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Der Bund hat einen weiteren Sachplan erstellt, den Sachplan Militär (SPM). Er basiert auf der militärischen Gesamtplanung und umfasst alle Planungstätigkeiten im Bereich des Einsatzes, der Ausbildung sowie der Weiterentwicklung der Armee.
Der Sachplan Militär baut auf dem bereits bestehenden Sachplan Waffen- und Schiessplätze (SWS) auf und ergänzt diesen mit den Bereichen Militär-Flugplätze und Übersetzstellen (Brücken-Einbaustellen). Der SPM ist ein Führungs-, Planungs- und Informationsinstrument des Bundes. Er dient zum einen der überörtlichen Planung und stufengerechten Abstimmung (Grobabstimmung) jener militärischen Vorhaben, die sich erheblich auf Raum und Umwelt auswirken, zum anderen sollen sämtliche raumwirksamen militärischen Tätigkeiten optimal auf einander abgestimmt werden. Der Sachplan fördert eine frühzeitige Koordination zwischen den Bundesstellen und den Kantonen und Gemeinden. Auf diese Weise kann massgeblich dazu beigetragen werden, räumliche Konflikte zu vermeiden respektive zu beheben.
Gegenstand des Sachplans Militär bilden einerseits die Grundsätze für die Abstimmung von raumwirksamen militärischen Tätigkeiten und andererseits die 13 Militär-Flugplätze sowie die 66 wichtigsten Übersetzstellen (Brücken-Einbaustellen). Der Kanton Graubünden ist von folgenden Vorhaben betroffen: zwei Flugplätze (San Vittore und Samedan) sowie sechs Übersetzstellen in den Standortgemeinden Grono, Bonaduz, Domat/Ems, Igis, Malans, Grüsch und Klosters-Serneus.
Der Entwurf zum Sachplan Militär liegt bei den betroffenen Gemeinden sowie beim kantonalen Amt für Raumplanung in der Zeit vom 7. August bis 4. September 2000 öffentlich auf. Stellungnahmen und Einwendungen sind bis zum 4. September 2000 an das kantonale Amt für Raumplanung zu richten.

Gremium: Departement des Innern und der Volkswirtschaft
Quelle: dt Amt für Raumplanung

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