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Der Kanton Graubünden, der Verein palliative gr und die Menzi-Jenny-Gertrud-Stiftung präsentieren gemeinsam die kantonale Broschüre "Palliative Care beginnt im Leben". Die Informationsbroschüre, die ab September aufliegt, klärt umfassend über Palliative Care auf und informiert darüber, wo man sich ab sofort über Palliative Care Angebote im Kanton Graubünden informieren kann.
 
Seit Jahren setzen sich der Kanton Graubünden, der Verein palliative gr und die Menzi-Jenny-Gertrud-Stiftung dafür ein, dass schwer kranke, chronisch kranke, alte und sterbende Menschen eine bestmögliche Behandlung, Pflege und Begleitung erhalten und den Angehörigen rechtzeitige Unterstützung zuteil wird.

Um eine breite Sensibilisierung für Palliative Care zu ermöglichen, stellt der Kanton nun in Kooperation mit dem Verein palliative gr und der Menzi-Jenny-Gertrud-Stiftung allen Interessierten eine Informationsbroschüre zu Palliative Care zur Verfügung. Sie klärt umfassend darüber auf, was Palliative Care ist und verweist auf die Geschäftsstelle von palliative gr. Sie liegt in deutscher, italienischer und romanischer Sprache vor.

Die Broschüre "Palliative Care beginnt im Leben – Lebensqualität im Leben und im Sterben" wird in diesen Tagen und Wochen kantonsweit an Spitäler, Spitexorganisationen, Alters- und Pflegeheime, Kirchgemeinden, Hausärztinnen und Hausärzte sowie weitere Vereine und Verbände im Gesundheitswesen versendet. Die Broschüre kann beim Gesundheitsamt unter cornelia.knipping@san.gr.ch oder unter info@palliative-gr.ch kostenlos bestellt werden.

Palliative Care ist immer noch zu wenig bekannt
Palliative Care ist ein Versorgungskonzept, welches sich dafür einsetzt, dass schwer kranke, chronisch kranke, alte und sterbende Menschen wie auch ihre (pflegenden) Angehörigen eine qualitätsvolle und würdige Behandlung, Pflege und Begleitung bis zuletzt erhalten.

Palliative Care wird häufig mit Sterben und Tod in Verbindung gesetzt. Dabei beginnt Palliative Care bereits viel früher. Oft werden Menschen mitten im Leben von einer schweren oder chronisch fortschreitenden Krankheit betroffen. Dies unabhängig vom Alter oder Lebenskontext. Gerade alternde Menschen leben heute dank des medizinischen Fortschritts länger, wodurch sich aber auch die Anhäufung von altersbedingten Leiden erhöhen kann. Palliative Care will den betroffenen Menschen wie auch ihren Angehörigen ermöglichen, ihre verbleibende Lebenszeit bestmöglich und am Ort ihrer Wahl zu leben und zu gestalten. Dabei steht im Vordergrund, körperliche, seelische, soziale und spirituelle Leiden frühzeitig zu erkennen und zu lindern sowie die (pflegenden) Angehörigen zu unterstützen.

Im ambulanten wie auch stationären Bereich wurden im Kanton erste Konzepte entwickelt, um die betroffenen Menschen würdevoll zu betreuen und zu begleiten. Besonders die Freiwilligenarbeit erscheint in der Betreuung von schwer kranken und sterbenden Menschen unerlässlich und soll in Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Organisationen intensiv voran getrieben werden.

Anlaufstelle wird geschaffen
Die von Cornelia Knipping (Projektkoordinatorin Palliative Care Graubünden) ad interim betreute Anlaufstelle für Palliative Care wird ab Oktober 2010 offiziell als Geschäftsstelle des Vereins palliative gr eröffnet. Die Geschäftsstelle wird fortlaufend Informationen über Palliative Care Angebote im Kanton Graubünden zusammenstellen und diese kostenlos anbieten. Bereits jetzt gelten die Angaben in der Broschüre zur Kontaktaktaufnahme, um sich über Palliative Care Angebote im Kanton Graubünden zu informieren.


Weitere Informationen:
www.gesundheitsamt.gr.ch  
www.palliative-gr.ch  


Auskunftsperson:
Cornelia Knipping, Projektkoordinatorin Palliative Care Graubünden, Gesundheitsamt, Tel. 081 257 26 20 oder 081 250 77 47 E-Mail: info@palliative-gr.ch  


Gremium: Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit
Quelle: dt Departement für Justiz, Sicherheit und Gesundheit
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