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Nach einer intensiven Bausaison wird die Rheinbrücke beim Schloss Reichenau ab Freitagabend, 21. November 2014, wieder für Fahrzeuge bis sieben Tonnen freigegeben.

Die Rheinbrücke Reichenau wird während zwei Jahren instand gesetzt. Die für das erste Baujahr geplanten Verstärkungsmassnahmen an der Stahlfachwerkkonstruktion und der Ersatz der Fahrbahnplatte konnten erfolgreich umgesetzt werden. Infolge der schlechten Witterung liessen sich die Korrosionsschutzarbeiten an der Fahrbahnplatte nicht wie geplant ausführen. Dies bedingt, dass die Rheinbrücke im nächsten Jahr nochmals während rund sechs Wochen gesperrt werden muss. Während den Wintermonaten wird der Verkehr über einen provisorischen Belag geführt.
Das Instandsetzungsprojekt der Rheinbrücke Reichenau sieht vor, den alten Korrosionsschutz an der Eisenkonstruktion vollständig zu entfernen und durch ein mehrschichtiges Beschichtungssystem zu ersetzen. An den heiklen Stellen wie zum Beispiel den Spalten zwischen den einzelnen Tragwerksteilen werden zusätzliche Abdichtungen vorgenommen resp. hochflexible Beschichtungen angebracht. Zudem sollen diese kritischen Bereiche zusätzlich mit Schrauben fixiert werden. Dank dieser Massnahmen wird eine Schutzdauer von 40 Jahren erreicht. Die heutige Betonfahrbahnplatte wird neu durch eine durchgehende Stahlplatte ersetzt. Darauf wird als Fahrbahnbelag ein abgestreuter Dünnschichtbelag aufgebracht. Um die Nutzungsdauer der historischen Kunstbaute zu erhöhen, sind zusätzlich einzelne Verstärkungsmassnahmen geplant, die aber das Erscheinungsbild der Brücke nicht verändern. Die Kosten sind mit rund vier Millionen Franken veranschlagt. 


Auskunftspersonen:
- Roger Stäubli, Chef Strassenbau, Tiefbauamt Graubünden, Tel. 081 257 38 42
- Peter Stirnimann, Mediensprecher Tiefbauamt Graubünden, Tel. 079 291 72 75 


Gremium: Tiefbauamt Graubünden
Quelle: dt Tiefbauamt Graubünden
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