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Mit einer Roadshow demonstriert das Amt für Energie und Verkehr Graubünden Wirkung und Komfort einer Wärmedämmung. Zwei kleine Häuser, je beheizt mit einer Kerze, zeigen dies in einer sicht- und fassbaren Weise. Der Effekt der Wärmedämmung wird mit der angezeigten Innentemperatur leicht verständlich visualisiert. Nächsten Montag erfolgt der Start zur dritten Tour dieser Art.

Die Energiestrategie 2050 von Bund und Kantonen umfasst im Wesentlichen drei Bereiche: den Ausstieg aus der Kernenergie, die Förderung neuer erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz. Die Energieeffizienz ihrerseits beinhaltet vor allem die wärmetechnische Sanierung bestehender Gebäude. Mit dem Projekt "Isolieren hilft heizen" soll dieser Teilbereich der Energiewende vorangetrieben und die Sanierungsrate der bestehenden Gebäude erhöht werden. Im Weiteren erfährt die Bevölkerung, dass gut gedämmte Häuser viele Vorteile haben: Tiefere Energiekosten, höherer Komfort, bessere Vermietbarkeit und gesteigerte Werterhaltung. Zudem werden Ressourcen geschont und das Klima nachhaltig geschützt.

Das Projekt – die Demonstration – die Informationen
Während der Winterzeit werden die zwei unterschiedlichen Häuser zeigen, dass der Altbau nur ein bescheidenes Temperaturniveau erreicht, während das sanierte Haus über eine angenehme Raumtemperatur verfügt. Die zwei Häuschen bleiben jeweils eine Woche vor Ort. Anlässlich einer Startveranstaltung werden die bestehenden Förderprogramme und die Vorgehensweise bei einer Gebäudesanierung erläutert.

Förderprogramme
Der Kanton Graubünden verfügt über eine breite Förderpalette für bestehende Bauten. Mit den Förderprogrammen werden innovative Gebäudeeigentümer, welche ihre Liegenschaften erneuern, finanziell belohnt. Beim nationalen Gebäudeprogramm werden Bauteile der Gebäudehülle finanziell unterstützt. Der Kanton Graubünden fördert Gesamtsanierungen basierend auf den Anforderungen des nationalen Gebäudeprogramms. Zusätzlich werden haustechnische Anlagen in bestehenden Bauten (Solaranlagen, Holzfeuerungen, Wärmepumpenanlagen etc.) zur Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Energien gefördert. Bis Dezember 2016 fördert der Kanton Graubünden zudem im Rahmen einer zeitlich befristeten Förderaktion Minergie-Sanierungen und der Ersatz von Beleuchtungsanlagen in Nichtwohnbauten.

Detaillierte Informationen sind auf folgenden Internetseiten erhältlich:
www.dasgebaeudeprogramm.ch (Nationales Gebäudeprogramm)
www.aev.gr.ch/ee/beitraege (Kanton Graubünden)

Massnahmenplan Lufthygiene
Nach einer wärmetechnischen Sanierung von Gebäuden wird für die Heizungen weniger Brennstoff benötigt. Besonders ältere Holzfeuerungen stossen viele Luftschadstoffe wie Feinstaub und Russ aus. Im Massnahmenplan Lufthygiene sind Massnahmen zur Reduktion dieser Luftschadstoffe festgelegt, die durch das Amt für Natur und Umwelt (ANU) umgesetzt werden. Kleine Holzfeuerungen werden zum Beispiel periodisch durch den Feuerungskontrolleur begutachtet. Im Misox sind zusätzliche lokale Massnahmen zur Reduktion der Feinstaubbelastung nötig. Alte Holzfeuerungen sollten dort in den nächsten Jahren saniert werden. Die Bevölkerung hat zudem die Möglichkeit, sich bei lufthygienischen und energetischen Fragen beraten zu lassen.

Detaillierte Informationen sind auf folgenden Internetseiten erhältlich:
www.mesolcina-aria.ch (Massnahmenplan Lufthygiene Misox)
www.anu.gr.ch (Kanton Graubünden)

"Isolieren hilft heizen" – die Stationen 2016/2017 (Änderungen vorbehalten)
  • Chur, Weihnachtsmarkt: Montag 21. November bis Montag 28. November 2016
  • San Vittore, Palestra: Montag 28. November bis Montag 05. Dezember 2016
  • Grono, Paese: Montag 05. Dezember bis Montag 12. Dezember 2016
  • Felsberg: Montag 06. Februar bis Montag 13. Februar 2017
Fotobeilage:
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Zwei Modell-Häuser (links: Altbau, rechts: saniertes Haus) demonstrieren sicht- und fassbar Wirkung und Komfort einer Wärmedämmung


Auskunftspersonen:
- Barthli Schrofer, Projektleiter Energieeffizienz, Amt für Energie und Verkehr, Tel. 081 257 36 30, E-Mail Barthli.Schrofer@aev.gr.ch
- Hanspeter Lötscher, Sachbearbeiter Lufthygiene, Amt für Natur und Umwelt, Tel. 081 257 29 96, E-Mail Hanspeter.Loetscher@anu.gr.ch


Gremium: Amt für Energie und Verkehr
Quelle: dt Amt für Energie und Verkehr
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