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Ein 42-jähriger Snowboarder aus Deutschland ist am Donnerstagnachmittag im Gebiet Bostg oberhalb Disentis in eine Lawine geraten und vollständig verschüttet worden. Dank des raschen Eingreifens seiner Kameraden erlitt der Verschüttete nur leichte Verletzungen.

Der Verschüttete begab sich zusammen mit vier Kameraden zum Piz Las Palas. Von dort fuhren sie hinunter und stiegen zum Bostg auf. Auf der Abfahrt vom Bostg in Richtung Val Segnas befuhr die Gruppe auf einer Höhe von knapp 2‘000 Metern über Meer einen Nordosthang. Einzeln fuhren sie den Hang hinunter. Nach einer Flanke machten sie einen Sicherheitshalt. Der 42-Jährige fuhr an dritter Stelle der Gruppe löste einige Meter oberhalb der ersten beiden das Schneebrett aus. Er wurde von der Lawine erfasst und in die Tiefe gerissen. Die anderen vier Schneesportler wurden nicht erfasst. Unverzüglich begannen sie mit den Lawinenverschüttetensuchgeräten nach ihrem Kameraden zu suchen. Nach wenigen Minuten konnten sie ihn orten, seinen Kopf freilegen und erste Hilfe leisten. Der Verschüttete befand sich zuunterst im Lawinenkegel rund zwei Meter tief im Schnee. Nachdem der Verunfallte komplett aus den Schneemassen befreit werden konnte, brachte ihn die Rega ins Regionalspital nach Ilanz. Ebenfalls vor Ort befanden sich der Rettungschef der Alpinen Rettung Schweiz, SAC-Sektion Piz Terri und ein Suchhundeteam.

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