Navigation

Inhaltsbereich

Von rohen Lebensmitteln geht  ein erhöhtes Risiko einer Lebensmittelinfektion aus. Kleinen Kindern, Schwangeren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem wird daher vom Genuss roher Lebensmittel abgeraten. Zu den roh verzehrten Lebensmitteln gehören u. a. Tatar, Tiramisu, Weichkäse aus Rohmilch, Sushi, Austern und kaltgeräucherter Lachs.

Im Rahmen einer Anfang 2016 durchgeführten Untersuchungskampagne wurden im Kanton Graubünden 36 rohe Lebensmittel amtlich erhoben, davon 19 Erzeugnisse mit rohem Fisch, 15 Salate und zwei Tatar-Proben.  Die Lebensmittel wurden anschliessend im Mikrobiologielabor des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit insbesondere hinsichtlich der krankmachenden Keime Listeria monocytogenes und Salmonella spp. untersucht.

Bei keiner der untersuchten Proben konnte Listeria monocytogenes oder Salmonella spp. nachgewiesen werden, was sehr erfreulich ist. Die Untersuchungsergebnisse sind ein Beweis dafür, dass die entsprechenden Hersteller die Gute Hygienepraxis einhalten und damit sichere Lebensmittel auf den Markt bringen.

Aufgrund der Resultate drängen sich keine besonderen Massnahmen auf. Des hohen Risikos wegen wird diese Produktegruppe aber auch zukünftig im Visier amtlicher Probenerhebungen bleiben.

 

Foto: © Lukas Gojda - Fotolia.com