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Eine Vielzahl von Arten

Die Schweiz beherbergt schätzungsweise 70'000 Pilz-, Pflanzen- und Tierarten. Den grössten Anteil machen die Insekten und die Pilze aus. (Quelle: Baur et al. 2004: Biodiversität in der Schweiz).

Kreisdiagramm mit Anteilen von Tier- und Pflanzenarten

Ungefähr die Hälfte dieser Arten lebt im Wald. Obwohl es vor allem die Bäume sind, welche das Aussehen der Wälder prägen, ist ihre Artenzahl mit total knapp 50 vergleichsweise bescheiden.



Verschiedene Waldtypen je nach Standort
Die Gesteinsart des Untergrundes, Bodeneigenschaften, die Neigung und Exposition des Geländes, die Meereshöhe und das Klima prägen das Aussehen eines Waldes sehr stark. Davon hängt die Baumartenzusammensetzung, aber auch die Zusammensetzung der übrigen Pflanzen und davon wiederum die Besiedlung des Waldes durch Pilze und Tiere ab.
Weiteres dazu siehe Seite Waldstandorte.


Das Waldbild verändert sich im Laufe der Zeit
Bäume können zwar mehrere hundert Jahre alt werden, aber auch sie sterben einmal ab. Mit dem Aufwachsen, Verjüngen und Absterben ändert sich im Laufe der Zeit auch das Aussehen des Waldes. Diese Veränderung läuft selten einzelbaumweise ab, sondern umfasst meist viele benachbarte Bäume (Bestand) Dadurch ergeben sich verschiedene Waldentwicklungsphasen, von denen jede seine eigene Pflanzen- und Tierwelt beherbergt.

grafische Darstellung der Entwicklungsphasen

Entwicklungsphasen in einem Urwald
(schematisch aus W. Scherzinger, 1996: Naturschutz im Wald)