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Immer mehr Wölfe leben im Kanton Graubünden. Mit einer Umfrage untersucht das Amt für Landwirtschaft und Geoinformation im Auftrag der Regierung die aktuelle Situation und die mit den Grossraubtieren verbundenen Auswirkungen auf die Land- und Alpwirtschaft. 

Die Zahl der Grossraubtiere ist im Kanton Graubünden in den letzten Jahren stark gestiegen. Dabei gibt es regional grosse Unterschiede. In den stark betroffenen Regionen zeigen sich erhebliche Auswirkungen auf die Alp- und Landwirtschaftsbetriebe. Bisher bewährte Bewirtschaftungsmethoden werden in Frage gestellt oder können nur mit sehr aufwändigen Herdenschutzmassnahmen aufrechterhalten werden.

In der Augustsession 2021 hat die Mitte einen Fraktionsauftrag im Grossen Rat eingereicht. Mit einer breit angelegten Umfrage sollen die Auswirkungen der Präsenz von Grossraubtieren auf die Landwirtschaft und die Alpen untersucht werden. Die Bündner Regierung wurde durch den Grossen Rat am 15. Februar 2022 beauftragt, die Umfrage durchzuführen und eine Einschätzung der Situation vorzunehmen sowie eine Reihe von Fragen zu beantworten.

In der Umfrage sollen die Landwirtschafts- und Alpbetriebe die bisherigen Auswirkungen der Grossraubtierpräsenz auf ihren Betrieb einschätzen. Neben der persönlichen Betroffenheit und der Beurteilung der aktuellen Situation werden die Veränderungen in der Tierhaltung, die Sömmerung, die Nutzung der Heim- und Sömmerungsweiden sowie die Situation beim Alppersonal erhoben. Ergänzend werden die bisher getroffenen und die in Zukunft geplanten Anpassungsmassnahmen sowie die mit dem Herdenschutz verbundenen personellen und finanziellen Aufwände erfasst.

Die Umfrage erfolgt im Februar 2023 bei allen Landwirtschafts- und Sömmerungsbetrieben und wird durch das Befragungsinstitut Demo SCOPE AG durchgeführt.

 ©Amt für Jagd und Fischerei

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