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Anorganisches Arsen in Reis und Reisprodukten
Foto: © Tatyana Nyshko - Fotolia.com

Reis ist weltweit eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel und trägt wesentlich zur Ernährung der Menschheit bei. Die Reispflanze kann Schwermetalle, insbesondere Arsen, aus dem Boden stark anreichern, welches so ins Nahrungsmittel gelangen kann. Anorganisches Arsen (III) und Arsen (V) gelten als besonders giftig.

Mit einer Marktkontrolle im Sommer 2017 sollte die Belastung von Reis und Reismehl mit anorganischem Arsen, Blei und Cadmium überprüft werden. Hierzu wurden durch die Laboratorien von Graubünden, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau und Zürich 42 Proben amtlich erhoben und im Kantonalen Labor Zürich untersucht. Zusätzlich wurden im Herbst 2017 auch 42 Proben von Reisbackwaren erhoben (Waffeln, Kräcker, Kekse etc.).

Keine der 84 Proben überschritt die gesetzlichen Höchstwerte für anorganisches Arsen. Bei einer Probe mit einem der höchsten Gehalte (0.29 mg/kg) handelte es sich um einen ungeschälten Naturreis, für den die Gesetzgebung keinen Höchstwert vorsieht. Da sich der Hauptteil des Arsens im Bereich der Schale befindet, sind höhere Arsengehalte in Naturreis durchaus zu erwarten.

Auch betreffend die Untersuchung auf Cadmium und Blei mussten keine Beanstandungen ausgesprochen werden. Ein also insgesamt erfreuliches Resultat, wird doch Reis als Grundnahrungsmittel entsprechend häufig konsumiert und muss von daher auch sicher sein.