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Bündner und Glarner Trinkwasser untersucht
 Foto: © tauav - stock.adobe.com

 

Auch im Jahr 2022 hat das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) Trinkwasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz beprobt. Mikrobiologisch waren die meisten Proben in Ordnung. An wenigen Brunnen müssen die Arsen- und Radonwerte noch gesenkt werden.

Von April bis November 2022 haben die Lebensmittelkontrolleure des ALT in Glarus und Graubünden an öffentlichen Brunnen 412 Trinkwasserproben erhoben. Davon wurden 402 Proben mikrobiologisch untersucht, 244 hinsichtlich Uran und Arsen und 29 Proben betreffend Radon. Für die untersuchten Parameter hat der Gesetzgeber aus gesundheitlichen Gründen spezifische Höchstwerte festgelegt, die es einzuhalten gilt.

Soweit untersucht, erwiesen sich 390 Proben als einwandfrei. Bei 22 Proben wurde der Höchstwert von einem oder mehreren Parametern überschritten. Dies ergibt auf 412 Proben eine Beanstandungsquote von 5.3 % (Vorjahr: 5.7 %).

Bezogen auf die geprüften Parameter ergaben sich Beanstandungsquoten von 4.0 % für geringfügige Verunreinigungen durch Fäkalkeime und die Überschreitung der Gesamtkeimzahl (16 von 402 Proben), 2.5 % durch Arsen (sechs von 244 Proben) und 6.9 % durch Radon (zwei von 29 Proben). Der für Uran festgelegte Höchstwert wurde in keiner der 244 untersuchten Trinkwasserproben überschritten.

Das Resultat ist als sehr gut zu bewerten. Dennoch müssen einzelne Trinkwasserversorger ihre Selbstkontrolle verbessern und wirksame Massnahmen zur Reduktion der festgestellten Kontaminanten einleiten.