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Gute Noten für Bündner und Glarner Trinkwasser
Foto: © Artusius - stock.adobe.com

Jedes Jahr beprobt das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) Trinkwasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz. Auch für das Jahr 2019 kann den Trinkwasserversorgern der Kantone Graubünden und Glarus die Note «sehr gut» erteilt werden.

Die Überwachung der Trinkwasserqualität ist Aufgabe der Trinkwasserversorger, in der Regel der Gemeinden. Ob dem auch gebührend nachgekommen wird, verraten amtliche Kontrollen an Dorf- und Stadtbrunnen, also dort, wo frisches Trinkwasser aus dem Leitungsnetz sprudeln sollte. Doch die Trinkwasserqualität kann leiden. Sind die Böden mit Schmelz- oder Regenwasser übersättigt, können Gülle, Mist und Kot in der Nähe von Quellfassungen kaum mehr zurückgehalten werden und verunreinigen das Trinkwasser. Dem Quell- und Grundwasserschutz kommt daher eine grosse Bedeutung zu.

Im Frühling und Herbst 2019 wurden insgesamt 467 Trinkwasserproben amtlich erhoben, davon 388 in Graubünden und 79 in Glarus. Lediglich 18 Proben (3.9 %) mussten beanstandet werden: zwei wegen einer zu hohen Gesamtkeimzahl, 16 wegen einer geringfügigen Kontamination mit Fäkalkeimen.  Die tiefe Beanstandungsquote bestätigt die sehr gute Wasserqualität der Vorjahre. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 resultierte eine Beanstandungsquote von 3.5 %, 2017 von 3.9 % und 2016 von 4.8 %. Somit kann den Trinkwasserversorgern ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt werden.