Kontrolle von Frühstücksbuffets
Das
Speisenangebot von Frühstücksbuffets ist oft reichhaltig. Den Gästen werden unter
anderem auch leichtverderbliche Lebensmittel angeboten, die besonders geschützt
werden müssen.
Im Rahmen einer kantonalen Inspektionskampagne wurden im
Jahr 2016 schwerpunktmässig Frühstücksbuffets kontrolliert. Besonderes
Augenmerk wurde auf die Infrastruktur, die Einhaltung der Kühlkette sowie auf
den ausreichenden Hygieneschutz der Lebensmittel gelegt. Inspektionsbegleitend
wurden Proben erhoben und im Labor mikrobiologisch untersucht.
Insgesamt wurden 22 Gastronomiebetriebe kontrolliert, wobei sechs
Beanstandungen ausgesprochen werden mussten. Bei vier Betrieben war der Umgang
mit dem Frühstücksbuffet im Selbstkontrollkonzept nicht ausreichend geregelt.
Bei je einem Betrieb waren die Produkte nicht ausreichend deklariert bzw.
ungenügend vor Kontaminationen geschützt. Bei zwei Betrieben wurden erhöhte
Produkttemperaturen gemessen, allerdings wurde aufgrund der kurzen Verweilzeit
der offen dargebotenen Produkte auf eine Beanstandung verzichtet.
Sieben von 66 erhobenen Lebenmittelproben (Aufschnitt,
Salat, Müesli etc.) waren aufgrund bakterieller Verkeimungen zu beanstanden (10
%). Zurückzuführen war dies vor allem auf die Missachtung der Kühlkette und schlecht
gereinigte Aufschnittmaschinen.
Die Probenresultate gehen Hand in Hand mit den Inspektionsresultaten.
Nur dort, wo der Guten Hygienepraxis gebührende Aufmerksamkeit geschenkt wird, kann
eine einwandfreie Qualität der angebotenen Lebensmittel garantiert werden.
Foto: Frühstücksbuffet