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Laktosefreie Milchprodukte
Foto: © minoandriani - Fotolia.com

Laktoseintoleranz ist keine Krankheit im eigentlichen Sinn. Dennoch leiden viele Leute daran. In der Regel beginnen die Probleme im jungen Erwachsenenalter. Die körpereigene Produktion des Enzyms Laktase zur Verdauung von Milchzucker (Laktose) lässt langsam nach, zum Beispiel nach Darmoperationen oder bei entzündlichen Darmerkrankungen. Aufgrund der fehlenden Laktase können die Milchprodukte nicht mehr vollständig verdaut werden, was zu Blähungen, Bauchkrämpfen, Durchfall und Erbrechen führen kann.

Im Frühjahr 2018 hat das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) insgesamt 14 als laktosefrei deklarierte Milcherzeugnisse wie Milch, Rahm, Joghurt, Milchmischgetränke und Kakao amtlich erhoben, allesamt Handelsprodukte, die ausserhalb des Kantons Graubünden hergestellt wurden. Die Erzeugnisse wurden dann im Labor des ALT bezüglich Laktosegehalt analysiert, zudem wurde die Deklaration überprüft. Gemäss Lebensmittelinformationsverordnung gilt ein Lebensmittel als laktosefrei, wenn das genussfertige Produkt weniger als 1 Promille Laktose enthält.

Lediglich in einer Probe konnte Laktose in unbedeutenden Spuren nachgewiesen werden, in den restlichen Proben konnte gar keine Laktose nachgewiesen werden. Von den untersuchten Proben musste somit keine beanstandet werden, was sehr erfreulich ist. Die Resultate zeigen, dass die Hersteller professionell arbeiten und sich an die geltenden Vorschriften halten.