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Pestizidrückstände in frischem Obst gefunden
Foto: © Dusan Kostic - stock.adobe.com

Regelmässig lässt das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) Proben von Früchten und Salaten im Kantonalen Labor Zürich auf Pflanzenschutzmittel untersuchen. Salate werden im ALT zusätzlich hinsichtlich einer Belastung mit Nitraten und Bromid getestet. Die Ergebnisse des Jahres 2018 sind erfreulich.

Über das Jahr verteilt wurden durch die amtlichen Lebensmittelkontrolleure in den Kantonen Graubünden und Glarus insgesamt 49 Proben erhoben, davon 14 Salate wie Kopf-, Eichblatt- und Eisbergsalat sowie 35 Früchte wie Äpfel, Himbeeren und exotische Importware.

Die im ALT in Salaten gemessenen Werte für Bromid und Nitrat lagen durchwegs unter den vom Gesetzgeber festgelegten Höchstwerten. Betreffend Pflanzenschutzmittel konnten auf allen Salaten Rückstände von bis zu neun Wirkstoffen nachgewiesen werden, aber auch hier durchwegs unterhalb der gesetzlichen Höchstwerte, sodass keiner der Salate beanstandet werden musste.

Anders die Situation bei den Früchten, auf denen bis zu acht Wirkstoffe nachgewiesen werden konnten. Denn in drei Suisse-Garantie-Produkten (Birnen, Äpfel und Erdbeeren) wurden in der Schweiz verbotene Wirkstoffe nachgewiesen, und in einer Ananas aus Costa Rica lag ein Wirkstoff über dem zulässigen Höchstgehalt. Die Produzenten der Suisse-Garantie-Ware und der Grossverteiler der Ananas wurden aufgefordert, Abklärungen zur Ursache der Verunreinigungen vorzunehmen und Verbesserungsmassnahmen einzuleiten.

Die Beanstandungsquote liegt mit 8.2 % unter dem Vorjahresniveau von 11.5 %. Nichtsdestotrotz werden stichprobenartige Kontrollen an Obst und Salaten weiterhin notwendig sein.