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Regionale Trockenteigwaren auf dem Prüfstand
Foto: © luigi giordano - stock.adobe.com

Regional hergestellte Teigwarenspezialitäten werden gerne auf Märkten und in Hofläden angeboten. Deren Konformität mit den lebensmittelrechtlichen Bestimmungen zu überprüfen, war Gegenstand einer im Sommer 2018 durchgeführten Produktkontrolle in den Kantonen Graubünden und Glarus.

Insgesamt 21 Proben verschiedener Trockenteigwaren wurden in 16 Betrieben amtlich erhoben und in den Laboratorien des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit hinsichtlich ihres Wassergehalts und Säuregrads untersucht. Der Säuregrad wird zum Nachweis einer unerwünschten Teiggärung herangezogen. Im Falle von Eierteigwaren spielt auch die Überprüfung auf Salmonellen eine Rolle, ist doch bekannt, dass Trockenteigwaren insbesondere von Kindern gerne in rohem Zustand geknabbert werden. Für alle Untersuchungskriterien hat der Gesetzgeber denn auch Höchstwerte festgelegt, die es einzuhalten gilt.

Soweit untersucht, entsprachen alle Stichproben den gesetzlichen Anforderungen, was zeigt, dass die Produkte sorgfältig produziert wurden. Hingegen waren fünf Produkte unvollständig oder fehlerhaft gekennzeichnet. Drei Hersteller lobten ihre Produkte bzw. deren Zutaten gar in Bio-Qualität aus, obwohl eine entsprechende Zertifizierung fehlte. Die von den Beanstandungen betroffenen Produzenten wurden somit aufgefordert, die Deklaration ihrer Produkte zu bereinigen bzw. die notwendigen Zertifizierungen zu beschaffen.