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Zusammen mit der Rechtsquellenstiftung des Schweiz. Juristenvereins hat das Staatsarchiv gegen Ende 2018 ein Erschliessungs- und Editionsprojekt "Bundstags- und Beitagsprotokolle 1567–1797" lanciert. Diese Bundstags- und Beitagsprotokolle sind die Vorläufer der späteren Protokolle des Grossen Rats und der Regierung. Dabei handelt es sich um den wichtigsten vollständigen seriellen Bestand zur Bündner Geschichte der frühen Neuzeit. Im Gegensatz zu den Editionen der letzten Jahrzehnte, die einzelne Regionen des Dreibündestaates betrafen, wird dieses Projekt den Freistaat und seine Untertanengebiete insgesamt umfassen.

Die geplante Edition ist in methodisch-technischer Hinsicht neuartig. So wird nicht nur eine Auswahl von Quellen publiziert, sondern das gesamte Protokoll soll vollständig digital präsentiert werden. Zurzeit ist die Basiserschliessung im Gang; zu sämtlichen Sitzungen wird jeweils ein Datensatz mit den Traktanden erstellt. Der Originaltext des jeweiligen Protokolls ist mit dem Sitzungs-Datensatz verlinkt.

Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 1,14 Millionen Franken. Der Kanton hat eine Beitrag in der Höhe von 750 000 Franken zur Verfügung gestellt. Das Projekt läuft gemäss Planung bis ins Jahr 2026.

Medienmitteilung zum Kantonsbeitrag vom 20.12.2018

Website Rechtsquellenstiftung

Bundstagsprotokoll 1775
Die ersten 2 Seiten des Bundstagsprotokoll von 1775 (StAGR AB IV/1 141)