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Der Emissionskataster 2010 weist aus, welche Quellengruppe wo im Kanton welche Menge Luftschadstoffe ausstösst und schätzt deren zeitliche Entwicklung zwischen 2000 und 2020 ab. Er umfasst die wichtigsten Luftschadstoffe: Kohlendioxid (CO2), Ammoniak (NH3), Stickoxide (NOx), Feinstaub (PM10) und Russ. 2010 wurden im Kanton Graubünden 1.7 Mio. t CO2, 3‘200 t NOx, 700 t PM10 aus Auspuffen und 90 t Russ ausgestossen (provisorische Daten).

Der Emissionskataster Graubünden ist ein räumlich untergliedertes Verzeichnis von Emissionen, welche im Kanton ausgestossen werden. Er umfasst die wichtigsten freigesetzten Luftschadstoffe aus anthropogenen Quellen. Es sind dies: Kohlendioxid (CO2), Ammoniak (NH3), Stickoxide (NOx) und Feinstaub (PM10, Auspuff und Wiederaufwirbelung). Der Emissionskataster widerspiegelt jene Vorgänge, die, bezogen auf den Ort des Geschehens, zu einer atmosphärischen Belastung führen. Der Emissionskataster trägt wesentlich zu einem besseren Verständnis von Ursache, Quelle, Ausmass und Wirkung der Emissionen bei. Er ermöglicht die Umsetzung gezielter Massnahmen zur Reduktion von luftverunreinigenden Substanzen und von Treibhausgasen. Er bietet eine wichtige Entscheidungshilfe bei Regional- und Umweltplanungen. Der Emissionskataster ermöglicht mit hinreichendem Detaillierungsgrad die Identifikation der Anteile verschiedener Quellengruppen. Emissionskataster eignen sich als Grundlage für weiterführende Berechnungen wie die Modellierung von Immissionsbelastungen.

Der Emissionskataster wurde 2000 erstmals erstellt, für das Jahr 2010 aktualisiert und schätzt die Emissionen bis 2020 ab. 2010 wurden im Kanton 1.7 Mio. t CO2, 3‘200 t NOx, 700 t PM10 aus Auspuffen und 90 t Russ ausgestossen (provisorische Daten). Zusätzlich zu den kantonalen Gesamtemissionen werden die Emissionen pro Gemeinde und pro Hektare ausgewiesen.