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Bis zu 12 Engadiner KMU können in den nächsten zwei Jahren ihre Betriebe mit professioneller Unterstützung auf Familienfreundlichkeit trimmen und damit nicht zuletzt ihre Attraktivität als Arbeitgebende verbessern. Das Programm der Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann und der Fachstelle UND geht somit in die nächste Runde.

Wie in der ganzen Schweiz haben sich auch in Graubünden die Familienmodelle in den letzten 20 Jahren grundsätzlich gewandelt. Die überwiegende Zahl der Paarhaushalte mit Kindern bestreitet heute ihren Lebensbedarf gemeinsam. Das traditionelle Familienmodell mit der Frau als Mutter und Hausfrau und mit dem Mann als Ernährer wird auch in Graubünden nur noch von rund einem Viertel der Paare mit Vorschulkindern gelebt. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen.
Stellensuchende entscheiden sich für gute Arbeitsbedingungen und die Betriebe profitieren von engagierten und mit der Firma verbundenen Mitarbeitenden. Nicht zuletzt helfen familienfreundliche Betriebe auch jungen Familien in unseren Talschaften eine Perspektive zu geben.

Wettbewerbsfähigkeit stärken

Die beteiligten KMU analysieren unter Anleitung ihre Arbeitsbedingungen auf Familienfreundlichkeit und entwickeln und testen individuelle Massnahmen. Sie können sich an Runden Tischen über ihre Erfolge und Herausforderungen austauschen und voneinander profitieren. Die Ergebnisse werden zusammen mit den Betrieben analysiert und ausgewertet. Ziel des Programms ist, ein Bewusstsein für die positiven wirtschaftlichen Aspekte von familienfreundlichen Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Kapazität für neue KMU

Die beteiligten KMU werden sich am 7. Juni 2018 erstmals im Rahmen einer Kickoff-Veranstaltung treffen und austauschen. Unabhängig davon, können sich neue interessierte Engadiner KMU bis Ende Juni 2018 für eine Aufnahme im Projekt bei der Stabsstelle für Chancengleichheit des Kantons melden (www.stagl.gr.ch). Acht Engadiner KMU sind bereits an Bord. Das Projekt „KMU Engiadina“ dauert bis 2020.

 

Bewährtes Programm

Bislang nahmen in den Vorgängerprojekten für die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Bündner Rheintal und in den Regionen Viamala, Surselva und Albula insgesamt 18 Betriebe mit rund 1300 Mitarbeitenden teil. Die Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann führt diese Projekte seit 2011 in Zusammenarbeit mit der Fachstelle UND, dem Kompetenzzentrum für Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Privatleben, durch. Getragen wird das Projekt durch den Kanton, die Regionen und den Bund.

 

Diese KMU machen mit:

Spitex Oberengadin, Samedan
Klinik Gut, St. Moritz
Stiftung KIBE Kinderbetreuung Oberengadin, Samedan
Tourismus Scuol Samnaun Val Müstair, Scuol
Hotel Waldhaus, Sils Maria
Academia Engiadina, Samedan
Lyceum Alpinum Zuoz
Engadiner Kraftwerke AG, Zernez


Auskunftsperson:
Susanna Mazzetta, Projektleiterin, Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann, Tel. 081 257 35 72, Mob. 079 483 74 01, E-Mail Susanna.Mazzetta@stagl.gr.ch

Weitere Informationen

Gremium: Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann
Quelle: dt Stabsstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann

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