Wie können wir unsere Region und unseren Standort stärken? Wie unsere Attraktivität steigern, damit Familien nicht wegziehen? Wie das Potenzial der gut ausgebildeten Frauen nutzen? Wie halten wir Fachkräfte und gewinnen neue? Wie gehen wir mit den gesellschaftlichen Anforderungen in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf um?
Neun KMU aus den Regionen Mittelbünden, Viamala und Surselva mit rund 600 Mitarbeitenden stellten sich diesen Herausforderungen für eine attraktivere Region und beteiligten sich am KMU-Projekt "Familienfreundlichkeit als Erfolgsfaktor in den Regionen".
Kurzporträts der KMU
Die KMU wurden von der Fachstelle UND professionell beraten und begleitet:
- Jeder Betrieb wird auf seine Familienfreundlichkeit gecheckt.
- Jeder Betrieb erhält einen Bericht mit massgeschneiderten Empfehlungen zum Verbesserungsbedarf mit Umsetzungsmöglichkeiten und -instrumenten.
- Jeder Betrieb erstellt für sich einen Massnahmenplan und setzt diesen um.
- Die KMU werden an Round-Table-Gesprächen vernetzt und tauschen sich aus.
- Die Ergebnisse werden zusammen mit den Betrieben analysiert und in Follow-up-Berichten festgehalten.
Die neun beteiligten KMU haben in der Projektzeit zusammen 33 Einzelmassnahmen umgesetzt.
In Zusammenarbeit mit den beteiligten KMU aus dem Pilotprojekt Rheintal und dem Projekt Regio entstand erstmals eine Broschüre über familienfreundliche KMU in Graubünden.
Familienfreundliches Graubünden, 2017
Beteiligte Unternehmen
Vernetzung
Als neue Projektpartnerinnen konnten die Regionalentwicklungsstellen Albula, Surselva und Viamala gewonnen werden. Neu konnten wir auch auf regionale Botschafterinnen und Botschafter aus Wirtschaft, Kultur und Politik zählen.
Finanzierung
Das Projekt wurde vom Kanton Graubünden, den Regionen Surselva und Viamala sowie vom Bund mit Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz finanziert und vom Amt für Wirtschaft und Tourismus gesponsert.