Forschungsprojekt «Ein Bild verletzt mehr als 1000 Worte - Hassbilder im Netz»
Hassbilder zielen in der Regel darauf ab, andere Menschen oder Menschengruppen abzuwerten und auszugrenzen. Der digitale Raum ist voll von ihnen - sie zirkulieren in den sozialen Netzwerken, auf Webseiten und auf Messengerdiensten.
Visuelle Hassbotschaften, zum Beispiel in Form von Memes, Fotos oder Karikaturen, sind sehr wirkungsvoll, da sie Aufmerksamkeit wecken, meist leicht verständlich sind und gut in Erinnerung bleiben. Auch in der Schweiz beteiligen sich Menschen an solchen Hasspraktiken und diskriminieren und verletzen damit andere.
In einem von der Fachhochschule Graubünden und der Université de Fribourg gemeinsam lancierten Forschungsprojekt geht es in einem ersten Schritt darum, das Ausmass und die Merkmale von visuellen Hassbotschaften zu identifizieren. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden in einem zweiten Schritt Massnahmen gegen Hassbilder entwickelt und getestet. Das Projekt wird vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) unterstützt.
Um einen umfassenden und repräsentativen Überblick über das Ausmass von Hassbildern zu haben ruft das Forschungsteam dazu auf, bis zum 05.03.2023 Hassbilder, die im Netz gefunden werden, einzureichen.
Weitere Informationen und Upload von Hassbildern unter: hassbilder-verletzen.ch