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Der abgestürzte Felsblock

In der Nacht auf Dienstag, den 6. November ist zwischen Rona und Mulegns ein grosser Felsblock auf die Julierstrasse gestürzt. Es zeigte sich, dass der rund 80 Kubikmeter grosse Stein die Verbindung ins Engadin vollständig blockierte. Personen oder Fahrzeuge kamen keine zu Schaden. Als Ausweichrouten ins Engadin standen neben den Bahnverbindungen der Flüela- und der Albulapass zur Verfügung.

Die Untersuchung der Felswand westlich der Kantonsstrasse hat gezeigt, dass die Gefahr weiterer Abbrüche besteht. Besonders gefährlich sind zwei Felspartien von rund 60 und 150 Kubikmeter. Neben der Räumung des grossen Felsbrockens auf der Julierstrasse selbst dürfte die Sicherung der lockeren Gesteinspartien längere Zeit in Anspruch nehmen. Das Tiefbauamt Graubünden hat deshalb den sofortigen Bau einer rund 100 Meter langen provisorischen Umfahrungspiste ausserhalb der Gefahrenzone in Auftrag gegeben. Die wichtigste Strassenverbindung ins Engadin konnte so bereits am Dienstagabend für Personenwagen und den Schwerverkehr wieder geöffnet werden.

Der abgestürzte Felsblock und die Waldschneise Bau der provisorischen Umfahrung Übersicht des Felssturzgebiets Provisorische Umfahrung