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Bei den Europäischen Tagen des Denkmals, die am 11. und 12. September stattfinden, steht ein vielfältiges Programm zur Auswahl. In Graubünden konzentrieren sich die Veranstaltungen hauptsächlich auf die Gemeinde Davos.

Die Denkmalpflege lädt an den 17. Europäischen Tagen des Denkmals auf eine Entdeckungsreise zu Kulturgütern ein, die mit dem Thema "Lebensweg" verbunden sind: Orte und Gebäude – Schule, Spital, Museum, Kirche, Friedhof – ,die den Alltag in einem kulturellen Umfeld prägen und die wohl vertraut scheinen, wir aber oft nicht wirklich kennen. Sie erzählen über den Umgang mit den zentralen Themen des Lebens: Geburt – Freude – Leid – Tod.

In Graubünden konzentrieren sich die Veranstaltungen des Denkmaltages vorwiegend auf die Gemeinde Davos. Es werden verschiedene Kulturgüter vorgestellt, die als öffentliche Bauaufgaben ein hohes Mass an planerischer und baukünstlerischer Qualität erreicht haben und das heutige Ortsbild entscheidend prägen.

Die Europäischen Tage des Denkmals werden am Samstag, 11. September um 11 Uhr im Rathaus Davos Platz durch Landammann Hans Peter Michel offiziell eröffnet. An der Eröffnungsveranstaltung sprechen zudem alt Standespräsident Christian Rathgeb, Präsident des Vereins für Bündner Kulturforschung, und Marcus Casutt, Kantonaler Denkmalpfleger. Umrahmt wird die Veranstaltung von der Musikschule Davos.

Am Samstag, 11. September, von 13 bis 17 Uhr, sowie am Sonntag, 12. September, von 11 bis 16 Uhr stehen in Davos verschiedene Führungen auf dem Programm. Unter anderem können der Bahnhof Davos Platz, das Kirchner-Museum, die Kirche St. Johann mit ihren Giacometti-Fenstern und die Jugendherberge besichtigt werden. Zudem wird ein kulturhistorischer Rundgang durch Davos angeboten sowie eine Veranstaltung zum Architekten Rudolf Gaberel. Präsentiert wird auch der Bergbau am Silberberg. Eine Veranstaltung in Graubünden findet ausserdem im Kloster St. Johann in Müstair statt.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen in Graubünden und das gesamte Programm der Europäischen Tage des Denkmals sind auf der Website www.denkmalpflege.gr.ch abrufbar.

Seit seiner ersten Durchführung 1994 hat sich der Tag zur grössten Veranstaltung im Bereich der Sensibilisierung für Kulturgüter-Erhaltung entwickelt. Ziel der Veranstaltung ist es, bei einem breiten Publikum das Interesse an den Kulturgütern und deren Erhaltung zu wecken. Organisiert werden die Besichtigungen am Denkmaltag vorab von den eidgenössischen, kantonalen und städtischen Fachstellen für Denkmalpflege und Archäologie. Sie wählen jedes Jahr die Objekte aus, knüpfen Kontakte zu den Eigentümern und organisieren die Führungen und Veranstaltungen vor Ort.

Die NIKE ist für die landesweite Koordination der rund zweihundert Anlässe, für die nationale Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Publikation des Programms in Form einer Broschüre und im Internet zuständig. Der Europäische Tag des Denkmals ist ein kulturelles Engagement des Europarates und wird von diesem offiziell lanciert. Unterstützt wird die Initiative auch durch die Europäische Union. Der Denkmaltag findet in 48 europäischen Ländern statt.


Auskunftsperson:
Marcus Casutt, Denkmalpfleger, Amt für Kultur, Tel. 081 257 27 91


Gremium: Amt für Kultur
Quelle: dt Amt für Kultur
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