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Graubünden ist in diesem Jahr Gastgeber der internationalen Infrastrukturtagung. Am kommenden Donnerstag und Freitag treffen sich Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch. Ziel der Tagung ist, den Kontakt unter Fachleuten im Bereich der ländlichen Entwicklung, des Wegebaus und des Forstes zu fördern.

Mit einem reichhaltigen Vortragsprogramm und Fachexkursionen will das Amt für Landwirtschaft und Geoinformation (ALG) unter Mitwirkung des Amts für Wald und Naturgefahren (AWN) den Besuchern die Bedeutung sicherer Infrastrukturen für die Bevölkerung im Alpenraum näherbringen. Naturgefahren begleiten die Menschen und ihre Werke seit der Besiedlung des Alpenraums. Lawinen, Steinschlag, Hochwasser und Erdrutsche gefährden nicht nur Leib und Leben, sondern auch die Basisinfrastrukturen im ländlichen Raum. Deshalb wird das integrale Naturgefahrenmanagement des Kantons vorgestellt. Zudem werden Instrumente präsentiert, die für einen sorgsamen Umgang mit dem Kulturland und für eine Weiterentwicklung des ländlichen Raums von grosser Bedeutung sind.

Nachhaltiger Austausch
Die Fachtagung bietet Interessierten eine geeignete Umgebung für den Gedankenaustausch. Dieser soll zur Entwicklung des ländlichen Raums sowie zum Bau und Erhalt von land- und forstwirtschaftlichen Infrastrukturanlagen beitragen. Bereits im Jahr 1963 fand die erste internationale Infrastrukturtagung als "Drei-Länder-Wegebautagung" in Salzburg statt. Danach wurde die Veranstaltung zuerst jährlich, dann im Zweijahresrhythmus und ab den 1980er Jahren im Dreijahresintervall durchgeführt.

Das Churer Rheintal als Austragungsort
An der letzten Austragung 2014 im österreichischen Eisenstadt wurde der Schweizer Delegation die Organisation für die nächste Infrastrukturtagung übergeben. Das ALG hat sich auf Anfrage des Bundesamts für Landwirtschaft bereit erklärt, diese zu übernehmen. Als Austragungsort wurde das Churer Rheintal ausgewählt. Die Tagung startet am Donnerstag mit verschiedenen Vorträgen in Chur und wird am Freitag mit spannenden Exkursionen fortgeführt. Die erste Exkursion macht Halt in Trimmis, dort steht die Umlegung der Nationalstrasse A13 im Fokus. Beim zweiten Stopp geht es um den praktischen Güterwegebau in Mastrils. Die dritte Exkursion thematisiert die Rutschung und Murgänge der Val Parghera in Domat/Ems.

Medienschaffenden steht es offen, an den einzelnen Programmpunkten teilzunehmen. Sie werden gebeten, sich beim ALG für einen allfälligen Besuch anzumelden (Tel. 081 257 24 32, E-Mail Infrastrukturtagung@alg.gr.ch).

Beilage:
Tagungsprogramm


Auskunftsperson:
Daniel Buschauer, Leiter Amt für Landwirtschaft und Geoinformation, Tel. 081 257 24 31, E-Mail Daniel.Buschauer@alg.gr.ch


Gremium: Amt für Landwirtschaft und Geoinformation
Quelle: dt Amt für Landwirtschaft und Geoinformation
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