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Die Regierung erteilt die Bewilligung für den Bau einer Photovoltaik-Grossanlage in Samedan. Ausserdem nimmt sie Stellung zu einer Vernehmlassungsvorlage des Bundes in Zusammenhang mit der geplanten Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten.

Bewilligung für Photovoltaik-Grossanlage «Solarkraftwerk Samedan»

Die Regierung erteilt der Energia Solara Engiadinaisa AG (in Gründung) die Bewilligung für den Bau einer alpinen Photovoltaik-Grossanlage in der Gemeinde Samedan mit einigen Auflagen. Die Energia Solara Engiadinaisa AG besteht aus den Gründerinnen TNC Consulting AG, Energia Samedan, Alpiq AG sowie IWB Energie Schweiz AG. Die Gemeinde Samedan hat dem Vorhaben am 13. Juli 2023 zugestimmt. Während des Bewilligungsverfahrens hat die Gesuchstellerschaft verschiedentlich um Fristerstreckung ersucht, um Einsprachen zu lösen.

Das Projekt beinhaltet den Bau einer alpinen Photovoltaik-Grossanlage im Gebiet zwischen dem Flughafen Samedan und der Ova da Flaz. Der Standort liegt auf 1700 Meter über Meer in unmittelbarer Nähe zur vorbestehenden Infrastrukturgrossanlage des Regionalflughafens Samedan. Auf einer Fläche von circa 21 Hektaren sollen rund 26 800 Solarmodule installiert werden. Die Gesamtleistung der Anlage beträgt ungefähr 14,5 Megawatt-Peak, wobei eine Jahresproduktion von rund 18,8 Gigawattstunden sowie eine Produktion von 615 Kilowatt-Peak im Winterhalbjahr geplant sind. Die Installation der Solarmodule erfolgt in einer vertikalen Ausrichtung mit einem Neigungswinkel von 90 Grad, wodurch eine maximale Stromproduktion, insbesondere in den Wintermonaten, erreicht werden soll. Die Solarmodule werden in einem Abstand von 6,5 Meter aufgestellt, wodurch die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche weiterhin möglich bleibt. Für den Bau sind zwei Etappen vorgesehen, die Ende 2027 und 2028 abgeschlossen sein sollen. Bei der Erstellung der Anlage wird in sensiblen Bereichen weitgehend auf Betonfundamente verzichtet und auf tragfähige, reversible Lösungen zurückgegriffen. Zusätzlich wird im südlichen Bereich der Anlage ein Technikgebäude für Wechselrichter und Transformatoren errichtet. Der Strom wird über zwei Trafostationen in das bestehende Stromnetz eingespeist. Der Kabelkanal für den Netzanschluss erfolgt durch Spülbohrungen unter dem Rollfeld, um den Flugbetrieb nicht zu beeinträchtigen.

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© Energia Solara Engiadinaisa AG


Auskünfte: Departement für Volkswirtschaft und Soziales

Die Regierung erteilt der Energia Solara Engiadinaisa AG (in Gründung) die Bewilligung für den Bau einer alpinen Photovoltaik-Grossanlage in der Gemeinde Samedan mit einigen Auflagen.

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Regierung befürwortet flexiblere Ladenöffnungszeiten

Die Regierung nimmt Stellung zu einer Vernehmlassungsvorlage der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats in Zusammenhang mit einer angestrebten Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten. Die Standesinitiative «Zeitlich befristete Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten» sieht eine Änderung des Arbeitsgesetzes vor, die es den Kantonen ermöglicht, neu bis zu zwölf Sonntage im Jahr zu bezeichnen, an denen in Verkaufsgeschäften ohne Bewilligung Personal beschäftigt werden darf. Bisher waren es vier solcher Sonntage.

Die Regierung unterstützt die Vorlage. In ihrer Stellungnahme hält sie fest, dass in den Tourismusgebieten des Kantons die Sonntagsarbeit während der Hochsaisons im Rahmen der Sonderbestimmungen des Arbeitsgesetzes bereits Realität ist. Zudem betont sie, dass es bereits zahlreiche Ausnahmen für sehr viele Betriebe an verschiedenen Orten gibt. Aus Sicht der Regierung ist die moderate Erhöhung der Anzahl Sonntage, an welchen Arbeitnehmende beschäftigt werden dürfen, für alle deshalb zeitgemäss und angemessen.

Vernehmlassungen des Eidgenössischen Parlaments


Auskünfte: Departement für Volkswirtschaft und Soziales

Die Regierung nimmt Stellung zu einer Vernehmlassungsvorlage der Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats in Zusammenhang mit einer angestrebten Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten.

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