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Die Grischelectra AG ist rechtlich eine selbstständige Elektrizitätsgesellschaft, deren Aktionäre sich in A-Partner und B-Partner aufteilen. Die A-Aktionäre (Kanton Graubünden, Bündner Gemeinden, Bündner Kraftwerksgesellschaften, Bündner Industrie mit hohem Energieverbrauch sowie die Rhätische Bahn AG) sind am Aktienkapital der Gesellschaft mit 70 Prozent und die energieverwertenden B-Partner Repower AG sowie Axpo Solutions AG zusammen mit 30 Prozent beteiligt.


Mit der Gründung der Grischelectra AG im Jahre 1978 wurde unter anderem die Verwertung der von den Bündner Gemeinden und vom Kanton Graubünden eingebrachten Energie bezweckt. Gemäss Partnervertrag, welcher bis zum 31.12.2055 fest abgeschlossen ist, haben sich die B-Aktionäre verpflichtet, die der Grischelectra AG zustehenden Energiemengen zu übernehmen und zu verwerten. Dabei haben die B-Partner die Jahreskosten der eingebrachten Energie zu übernehmen und den Gemeinden sowie dem Kanton für jede in die Gesellschaft eingebrachte Kilowattstunde ein Aufgeld zu entrichten. Seit 2000 ist die Repower alleiniger energieverwertender B-Partner (die Axpo Solutions AG ist nur noch an der GEAG beteiligt).

In die Grischelectra AG werden die Energieansprüche des Kantons und der Konzessionsgemeinden von folgenden Kraftwerksgesellschaften eingebracht:

  • Albula-Landwasser Kraftwerke AG
  • Engadiner Kraftwerke AG
  • Elettricità Industriale SA
  • Elektrizitätswerk der Stadt Zürich
  • Kraftwerke Hinterrhein AG
  • Kraftwerke Vorderrhein AG
  • Kraftwerke Reichenau AG
  • Misoxer Kraftwerke AG
Die derzeit durchschnittlich verfügbare Energiemenge der Grischelectra AG beläuft sich auf rund 607 GWh/J. Dabei entfallen ca. 553 GWh auf den Kanton und etwa 54 GWh auf die EKW-Konzessionsgemeinden und die Gemeinde Mesocco.

Die B-Partner haben die Produktionskosten der eingebrachten Energie zu übernehmen und den Gemeinden sowie dem Kanton für jede in die Gesellschaft eingebrachte Kilowattstunde ein Aufgeld zu entrichten. Der Aufgeldsatz hat sich wie folgt entwickelt:



Die nachfolgende Grafik orientiert über die Entwicklung der eingebrachten Energiemengen in GWh und die Produktionskosten der veräusserten Energiepakete inklusive Aufgeld (nachfolgend als Produktionskosten 2 bezeichnet) seit Bestehen der GEAG.