Weil Reste von Rauchwaren falsch entsorgt wurden, entzündete sich 
ein Feuer in der Toilette einer Wohngemeinschaft. Dadurch breitete sich ein beissender 
Rauch in der ganzen Wohnung aus. Durch Hilferufe vom Balkon aus, machte eine 
Bewohnerin auf sich aufmerksam und konnte gemeinsam mit ihrer Mitbewohnerin von 
der Stadtfeuerwehr gerettet werden. Zur Kontrolle wurden beide Bewohnerinnen ins 
Spital eingeliefert.
Durch Hilferufe wurde ein Anwohner im Freifeld-Quartier in der Nacht auf den 
Dienstag, kurz vor 04.00 Uhr auf eine auf einem Balkon stehende Frau aufmerksam. 
Sofort alarmierte er die Kantonspolizei, welche unverzüglich die Stadtfeuerwehr Chur 
aufbot. Innert Kürze war eine Gruppe der Feuerwehr vor Ort und konnte die beiden 
Frauen über die Treppe beziehungsweise über eine Leiter aus ihrer Behausung bergen. 
Sie wurden zur Kontrolle mit dem Rettungswagen ins Kantonsspital Chur 
eingeliefert. Glücklicherweise hatten sie, wie es sich später herausstellte keine 
gravierenden Verletzungen erlitten. Somit konnten sie das Spital nach einigen Stunden 
Aufenthalt verlassen.
Die Feuerwehr hatte den Brand rasch unter Kontrolle und konnte ihn 
innert Kürze löschen. Der Sachschaden wird nach einem ersten Überblick auf etwa 
200'000 Franken geschätzt. Gemäss ersten Ermittlungen rauchte eine gehbehinderte 
Bewohnerin, kurz nach Mitternacht eine letzte Zigarette und ging ins Bett. Um etwa 
03.00 Uhr suchte sie die Toilette auf und leerte dabei gleichzeitig die Rauchresten aus 
dem Aschenbecher in den dort deponierten Kehrichtkübel. Als sie um 04.00 Uhr den 
beissenden Rauch in der Wohnung bemerkte, flüchtete sie auf den Balkon 
und rief um Hilfe. Dabei wurde sie von einem Anwohner gehört. Dieser alarmierte 
unverzüglich Polizei und Feuerwehr.
Sevgein: mehrere Verletzte bei Hausbrand
Bei einem Hausbrand erlitten am Dienstagmorgen in Sevgein drei Kleinkinder und 
ihre Eltern zum Teil schwere Rauchvergiftungen. Ein 2- und ein 5-jähriges Mädchen 
wurden nach der Rettung durch die Feuerwehr in Besorgnis erregendem Zustand ins 
Spital eingeliefert. Die Mutter wurde mittelschwer und er Vater sowie der 6-jähriger Sohn 
leicht verletzt. Mit Rettungshelikoptern und Ambulanzwagen wurde die Familie ins Spital 
Ilanz beziehungsweise Kantonsspital Chur eingeliefert. Das Haus wurde trotz raschem 
Einsatz von der etwa 50 Mann starken Feuerwehr der umliegenden Gemeinden und der 
Stadt Ilanz ausgebrannt. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend 
Franken geschätzt.
Am Dienstag, kurz nach 07.00 Uhr wurde ein Familienvater in Sevgein 
durch eine starke Rauchentwicklung aus dem Schlaf gerissen. Sofort begab er sich in die 
Küche und fand dort seinen 6-jährigen Sohn in einer dicken Rauchwolke. Um den Brand 
zu bekämpfen wollte er im Untergeschoss ein Feuerlöscher holen. Als er die Küche 
verlies breitete sich das Feuer explosionsartig aus und griff auf die angrenzenden 
Zimmer über. Vergeblich versuchte er das Feuer im Alleingang zu bekämpfen. 
Zusammen mit dem Sohn konnte er sich in Sicherheit bringen. Die in der Zwischenzeit 
alarmierte Mutter konnte sich durch ein Fenster aus dem zweiten Stock retten. Ein 2- 
und ein 5-jähriges Mädchen blieben in ihren Betten und machten sich durch Hilferufe auf 
sich aufmerksam. In der Zwischenzeit trafen mehrere Feuerwehrleute am Brandort ein. 
Sofort leiteten sie mit der Gasschutztruppe die Rettung der Mädchen, sowie in zweiter 
Priorität die Brandbekämpfung ein. Nach kurzer Zeit konnten die beiden Mädchen 
geborgen werden. Beide waren nicht mehr ansprechbar und in sehr kritischem Zustand. 
Sie wurden mit dem Rettungshelikopter ins Spital eingeliefert. Die mittelschwer 
verletzte Mutter wurde ebenfalls unverzüglich ins Spital eingeliefert. Zur Kontrolle 
wurde auch der Familievater sowie sein 6-jähriger Sohn ins Spital eingeliefert.
Insgesamt standen zwei Helikopter und zwei Rettungswagen im Einsatz. 
Sie verteilten die Verletzten in den Spitälern von Ilanz und Chur. Die Feuerwehr der 
umliegenden Gemeinden sowie der Stadt Ilanz stand mit rund 50 Mann im Einsatz. Der 
Brand konnte während des lebensrettenden Einsatzes rasch unter Kontrolle gebracht 
und innert kurzer Zeit gelöscht werden. Das vor kurzem renovierte Hausinnere wurde 
ein Raub der Flammen. Der Sachschaden dürfte gemäss ersten Schätzungen von 
Experten mehrere hunderttausend Franken betragen.
Gemäss ersten Ermittlungen spielte der früh aufgestandene, 6-jährige 
Sohn mit Zündhölzern in der Küche. Dabei entfachte sich aus noch nicht restlos 
bekannten Gründen ein Feuer. Dieses breitete sich in der Folge rasch aus und setzte 
das Gebäudeinnere in Brand.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden