Der Kantonspolizei Graubünden ist es gelungen, eine Vielzahl von 
Sprayereien und weiteren 
Delikten aufzuklären. Der achtköpfigen Gruppe die in verschiedenen 
Formationen agierte konnten 
insgesamt 126 Straftaten, grösstenteils Sprayereien nachgewiesen werden. 
Besonders aktiv war die 
Gruppe in Chur und Umgebung sowie im Bündner Oberland. Der Schaden wird 
auf über 170'000 
Franken geschätzt. Die im Kanton Graubünden wohnhaften acht Täter der 
Jahrgänge 1978 bis 1984 
sind geständig.
Seit Herbst 1999 stellte die Kantonspolizei Graubünden wiederholt 
Sprayereien und Schmierereien 
in der Umgebung von Chur sowie in der Surselva fest. Von einer zunächst 
unbekannten Täterschaft 
wurden öffentliche sowie auch private Objekte besprayt. Bereits im 
Frühling 2001 überstieg die 
Schadensumme die 100'000 Franken. Die im Zusammenhang mit den Straftaten 
getätigten 
umfangreichen Ermittlungen der Kantonspolizei führten auf die Spur 
einiger in der Surselva wohnhaften 
Täter. Weitere polizeiliche Massnahmen erhärteten den Verdacht, worauf 
einige Personen 
vorübergehend festgenommen wurden. Nachdem sich zwei Freunde im Herbst 
1999 mit kleineren 
Schmierereien ihrem Frust Luft verschafften, schlossen sich im Winter 
2000 weitere Kollegen der 
Sprayergruppe an. Dementsprechend war die Gruppe auch besonders aktiv in 
ihren Aktionen. Die 
Sachbeschädigungen nahmen rapide zu. Nebst dem harten Kern von drei 
Tätern waren weitere fünf 
Personen sporadisch, in verschiedener Zusammensetzung dabei. Der 
Zusammenhang dieser Sprayer 
entstand einerseits aus Freundschaft aber nicht zuletzt auch durch 
gemeinsame Interessen für eine 
besondere Musikart und deren Kult. Einzelnen Tätern werden nebst den 
Sachbeschädigungen weitere 
Straftaten und Übertretungen angelastet. Der nachgewiesene Sachschaden 
wird auf über 170'000 
Franken geschätzt. Die bei den insgesamt 122 verursachten Beschädigungen 
bewegten sich in der Regel 
zwischen einigen Hundert bis zu 10'000 Franken. 
Quelle: Kantonspolizei Graubünden