Im Zuge der landesweiten Ermittlungen im Kampf gegen 
Kinderpornografie überprüfte die 
Kantonspolizei Graubünden ein rundes Dutzend Personen. Bei den 
verschiedenen, gestaffelt 
durchgeführten Hausdurchsuchungen wurde zahlreiches Beweismaterial 
sichergestellt. Über die Anzahl 
der Verfehlungen können zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben gemacht 
werden. Erst nach genauer 
Sichtung der vorliegenden Beweismittel kann das Ausmass beziffert 
werden. Auf Grund der vom 
Bundesamt für Polizei (BAP) vorliegenden Liste wurden in den vergangenen 
Tagen zehn Personen 
kontaktiert und überprüft. Rund die Hälfte der verhörten Männer stehen 
zu ihrer Verfehlung und gaben 
diese auch zu. Gemäss eigenen Angaben sind sie rein zufällig auf die 
pornografischen Seiten gestossen. 
Bei den Verdächtigten handelt es sich um in Graubünden wohnhafte Männer 
im Alter zwischen 24 und 
57 Jahren. Nebst zwei Staatsangestellten handelt es sich mehrheitlich um 
Handwerker. Keine der 
verdächtigten Personen ist in der Betreuung von Kindern oder in 
leitender Position tätig. Gemäss einer 
ersten Grobschätzung der Sachbearbeiter wird die Sichtung und 
Registrierung der Beweismittel mit 
Sicherheit Wochen, wenn nicht Monate in Anspruch nehmen. 
Quelle: Kantonspolizei Graubünden