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Die Bündner Regierung hat im Dezember 2014 beschlossen, einen Forschungsauftrag zu den so genannten "fürsorgerischen Zwangsmassnahmen" auszuschreiben, um für den Kanton Graubünden Klarheit zu schaffen über eine Behördenpraxis, welche für Betroffene oftmals grosses Leid bedeutete. Nach Auswertung der eingegangenen Offerten wird der Auftrag an das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern vergeben. Unter der Federführung von Tanja Rietmann, der interimistischen Leiterin des Zentrums, wird ein Forschungsteam bis im Herbst 2016 eine Studie vorlegen, die anfangs 2017 publiziert werden soll. Tanja Rietmann hat 2013 ein Standardwerk zur Geschichte der administrativen Versorgung im Kanton Bern publiziert. Die Erarbeitung der Studie wird von einer Projektgruppe unter dem Vorsitz des Staatsarchivs Graubünden begleitet.