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Neuer Unterhaltsstützpunkt erleichtert täglichen Einsatz auf den Strassen im Prättigau
 

In Dalvazza wird heute der neue Unterhaltsstützpunkt des Tiefbauamts Graubünden, Bezirk 5, offiziell eingeweiht. Der neue zeitgemässe Bau vereint alle Bedürfnisse unter einem Dach.

Das Bezirkstiefbauamt 5, Davos, ist für die Betreuung des kantonalen Strassennetzes sowie den betrieblichen Unterhalt der Nationalstrasse N28 im Prättigau zuständig. Durch den Unterhaltsstützpunkt in Dalvazza (Gemeinde Luzein)wird mit insgesamt neun Mitarbeitern der Unterhalt auf total 78 Strassenkilometern sichergestellt. Davon entfallen 20 Kilometer auf die Nationalstrasse N28 vom Fuchsenwinkel bis Klosters/Selfranga und 58 Kilometer auf kantonale Verbindungsstrassen, welche die zahlreichen Fraktionen mit der Hauptachse verbinden.

Alles unter einem Dach

Der bestehende Unterhaltsstützpunkt in Fideris genügt den heutigen Anforderungen in Bezug auf Grösse, bauliche Ausführung und technische Ausstattung nicht mehr. Auch das vorhandene Salzsilo kann nur einen Teil des erforderlichen Volumens abdecken. Eine Erweiterung am bestehenden Ort war aus Platzgründen nicht möglich.

Nach der Eröffnung der Umfahrung Küblis im Jahr 2016 konnte auf dem Areal der ehemaligen Tunnelbaustelle mit den Vorbereitungsarbeiten für den neuen Unterhaltsstützpunkt begonnen werden. Gestützt auf das bewährte Betriebskonzept und Raumprogramm des Tiefbauamts konnte ein einfacher und zweckmässiger Holzbau realisiert und innerhalb von eineinhalb Jahren fertiggestellt werden. Eine Fahrzeugeinstellhalle, eine Waschhalle, Lagerräume sowie Aufenthalts- und Garderobenräume für die Mitarbeitenden sind unter einem Dach vereint. Ergänzt wird das Betriebsgebäude mit einem Aussenlager, einer Siloanlage für 400 Tonnen Salz, einer Soleaufbereitungsanlage mit einem Fassungsvermögen von 20 000 Litern sowie einer Strassenwischgutsammelstelle.

Neuer zeitgemässer Bau

Der Bau zeichnet sich durch eine funktionelle und nachhaltige Bauweise sowie eine klare Formensprache aus. Der integrale Holzbau erfüllt hohe energetische Anforderungen nach Minergie-Standard und verfügt über eine Pelletheizung. Das verbaute Holz konnte von der unmittelbar gegenüberliegenden Talseite gewonnen und im benachbarten Holzverarbeitungsbetrieb verarbeitet werden. Der Neubau in Dalvazza entspricht den Anforderungen an einen zeitgemässen Unterhaltsstützpunkt und erleichtert den Mitarbeitenden des Tiefbauamts den täglichen Einsatz auf der Strasse.

Dank dem Engagement und der ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen der Bauherrschaft, den Planern, den Unternehmern und der Gemeinde konnten die Projektziele bezüglich Qualität, Kosten und Termine erfolgreich umgesetzt werden. Die veranschlagten Kosten von 5,3 Millionen Franken für den neuen Unterhaltsstützpunkt können eingehalten werden. Das Bundesamt für Strassen ASTRA beteiligt sich mit 69 Prozent (Nationalstrasseninteressenz) an den Erstellungskosten.