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Am Freitagmorgen ist es im steilen Gelände über der Calancastrasse zwischen der Abzweigung Castaneda und Molina zu einer Rutschung mit nachfolgendem Blocksturz gekommen. Die Calancastrasse bleibt bis 16 Uhr für den Verkehr gesperrt. Es entstand ein geringer Sachschaden an der Strasse sowie an einem Personenwagen.

Am Freitag kurz vor 7 Uhr löste sich rund 150 Meter über der Strasse nach den nächtlichen Starkniederschlägen eine Rutschung. Dabei rutschten rund 50 Kubikmeter Gehängeschutt talwärts ab. Das Rutschmaterial lagerte sich rasch wieder ab. Einzelne grosse Blöcke rollten allerdings weiter und erreichten die Calancastrasse im Abschnitt zwischen der Ponte ad arco sulla Calancasca und Molina. Ein abgesplitterter Stein traf dabei die Motorhaube eines Fahrzeugs. Der Lenker blieb unverletzt und konnte die Fahrt selbstständig fortsetzen. Am Auto entstand ein Sachschaden in der Höhe von rund 1000 Franken. An der Strasse entstand ein geringer Schaden am Belag.

Strasse heute Nachmittag ab 16 Uhr wieder befahrbar
Aufgrund der anhaltenden Niederschläge und Nebel konnte die erste Gefahrenbeurteilung durch einen vom Tiefbauamt Graubünden beauftragten Geologen heute Mittag stattfinden. Gemäss dieser Beurteilung ist die Sicherheit für den Verkehr soweit gewährleistet, dass die Strasse ab circa 16 Uhr wieder unter Aufsicht befahrbar ist. Der Verkehr wird dosiert durchgelassen. In der Nacht, ab 20 Uhr bis 7 Uhr, bleibt die Strasse für den Verkehr gesperrt. Dies gilt auch für die Nacht von Samstag auf Sonntag. In Abhängigkeit der Wetterlage bleiben diese Massnahmen voraussichtlich bis Montagmorgen, 7 Uhr, bestehen.

Die Ausbruchstelle der aktuellen Rutschung mit Blocksturz liegt rund 200 Meter talwärts der Abbruchstelle des Felssturzes vom Dezember 2022 (siehe Medienmitteilung vom 05.12.2022).

Fotobeilage:

Leicht beschädigte Calancastrasse nach dem Felssturz

Leicht beschädigte Calancastrasse nach dem Felssturz