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Die Regierung genehmigt das Projekt der Gemeinden Tschappina, Urmein, Flerden, Cazis, Masein, Thusis und Sils i.D. für die Verbauung der Nolla mit einigen Auflagen und Bewilligungen. Die Nolla entwässert die nördliche und östliche Flanke des Piz Beverin sowie die südwestlichen Hänge des Heinzenbergs nach Thusis zum Hinterrhein. Der Untergrund des Einzugsgebiets besteht aus Bündnerschiefer, also einer Wechsellagerung von Ton- und Mergelschiefer. Die stark verwitterungsanfällige Beschaffenheit des Untergrunds lässt die Tobelflanken nie zur Ruhe kommen. Die Nolla galt deshalb lange Zeit als einer der gefährlichsten Wildbäche der Schweiz. Die bestehenden Verbauungen werden regelmässig inspiziert. Im Rahmen dieser Bauwerkskontrollen stellte sich heraus, dass auf dem rund 1.9 Kilometer langen Bachabschnitt sechs Wildbachsperren beschädigt sind. Um die Hochwassersicherheit im Unterlauf auch in Zukunft gewährleisten zu können, müssen diese Bauwerksschäden behoben werden.

An den Gesamtkosten in der Höhe von rund vier Millionen Franken beteiligen sich Kanton und Bund gemäss NFA-Programmvereinbarung im Bereich «Schutzbauten Wasser». Der Kantonsbeitrag nach Wasserbaugesetz beläuft sich auf 800'000 Franken. Mit dem Verbauungsprojekt wird auch die Inner-Heinzenberg-Strasse geschützt. Der Kanton beteiligt sich deshalb zusätzlich mit einem strassenbaulichen Beitrag in der Höhe von 180'000 Franken.

Vorschaubild Nolla Bach