Erarbeitung politische Rahmenbedingungen
Jede Gemeinde hat entscheidenden Einfluss auf die Aufwachs- und Lebensbedingungen seiner Bevölkerung. Eine Gemeinde kann die Weichen so stellen, dass Kleinkinder, Kinder und Jugendliche mit ihren Bezugspersonen sowie ältere Menschen mit ihren Angehörigen gesundheitsfördernde Entscheidungen im Alltag treffen, gesund aufwachsen und möglichst lange selbstbestimmt leben können.
Mit der Entwicklung eines kommunalen kinder- und jugendpolitischen Konzepts mit Fokus Gesundheitsförderung nimmt die Gemeinde ihre Verantwortung wahr, positive und förderliche Lebensbedingungen zu erhalten bzw. zu schaffen.
Eine Konzeptentwicklung erfolgt in vier Phasen und kann in einer Gemeinde, in einem Gemeindeverbund oder in einer Region umgesetzt werden:
- Vorbereitung
- Situationsanalyse
- Konzeptentwicklung und Umsetzung erster Projektideen
- Umsetzung Konzept und Evaluation
Zielgruppe/n
Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Bezugspersonen (0 – 20 Jahre), politische Verantwortliche und Verwaltungsangestellte auf kommunaler/regionaler Ebene, Fachpersonen und Akteure aus dem Kinder- und Jugendbereich
Bei Bedarf kann die Konzeptentwicklung auf weitere Zielgruppen ausgeweitet werden.
Ziele des Projektes
Bei der Konzeptentwicklung werden die spezifischen Gegebenheiten der Gemeinde berücksichtigt, auf Bestehendem aufgebaut sowie die Zielgruppen aktiv miteinbezogen.
Der Fokus liegt auf der Förderung von:
- niederschwelligen Informationen
- bedarfs- und bedürfnisgerechten Angeboten
- gesundheitsfördernden Lebensbedingungen
- sozialer Teilhabe und freiwilligem Engagement
- Vernetzung und Kooperation
- langfristiger Steuerung und Umsetzung
Inhalte des Angebots
- Beratung zu Gesundheitsförderung für alle Zielgruppen und Unterstützung mit Argumentarien.
- Übernahme der Kosten für eine externe Projektbegleitung, welche die Entwicklung des Konzepts in der Gemeinde unterstützt.
- Finanzielle Unterstützung von 50%, max. CHF 10'000, zur Entwicklung des Konzepts.
Rahmenbedingungen
- Grundsatzentscheid der kommunalen Politik durch die Unterzeichnung einer Vereinbarung.
- Die Gemeinde stellt eine geeignete Projektleitung mit einem Umfang von ca. 10 – 20 Stellenprozenten für einen Zeitraum von über 1.5 – 2.5 Jahren sicher.
- Gemeindevorstandsmitglied (z. B. Beauftragte/r für Gesundheitsförderung und Prävention) vertritt die Gemeinde in der Steuergruppe.
- Verabschiedung des Konzepts durch die Gemeinde und Erteilung des Auftrags zur Umsetzung (inkl. Finanzierung).
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