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Für die Wohngebiete der nahegelegenen Gemeinden der Brandfläche im Misox besteht keine unmittelbare Gefahr mehr. Seit Brandausbruch wurde eine Fläche von mindestens 140 Hektaren bekämpft. Bisher konnte der Schutzwald gesichert werden. Niemand musste seinen Wohnort wegen der Brandgefahr verlassen. Seit heute in der Früh sind die Mannschaften wieder im Brandgebiet. Trotz enormem Einsatz aller Kräfte drängt das Feuer, durch den leichten Südwind angetrieben, immer mehr in höhere Regionen gegen den Wald hinauf. Bisher wurde, dank guter Arbeit kein Schutzwald in Mitleidenschaft gezogen. Durch das Emporsteigen der Flammen wurde die Gefahr für die Wohngebiete auf ein Minimum reduziert. Damit konnte das primäre Ziel der Einsatzleitung vor Ort erfüllt werden. Wie bereits in der vergangenen Tagen entstehen immer wieder neue Brandherde, denn da und dort mottet das Feuer im Untergrund weiter. Im Verlauf der nächsten Stunden werden die sehr einsatzfreudigen Rekruten der Geb Inf RS Chur abgelöst. Ihre nicht einfache Aufgabe wird nun von einer Rettungskompanie, alos Spezaillisten der Rttg RS aus Genf übernommen und fortgesetzt. Sie werden weiterhin durch zehn Helikopter, davon vier Super-Puma unterstützt. Von den Bodentruppen wurden in den Höhenlagen verschiedene Wasserreservoirs eingerichtet. Diese werden durch die Hubschrauber fortwährend mit herbeigeflogenem Wasser aufgefüllt. Von dort wird das Wasser über das in der Zwischenzeit verlegte Netz von Leitungen zu den verschiedenen Brandstellen befördert. Wie die Sachverständigen vor Ort bestätigen, wird das Feuer die Einsatzkräfte noch über eine längere Zeit, mindesten 24 Stunden beschäftigen. Zur Klärung der Brandursache wurde eine Untersuchung eingeleitet. Die Ermittlungen erfolgen in verschiedenen Richtungen. Entgegen anderslautenden Verlautbarungen wurden keine Personen festgenommen.
Jahr: 1997
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