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Die zwei verletzten Lastwagenchauffeure wurden am Unfallort durch den Rega-Arzt notfallmedizinisch versorgt und anschliessend mit Helikopter in Spital San Giovanni nach Bellinzona transportiert. Im Einsatz standen ein Rega-Helikopter und zwei Rettungswagen. Der Chauffeur des Anhängerzuges war in der Führerkabine eingeklemmt und erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Alle beteiligten Fahrzeuge waren in der "Landrüfe Galerie" durch den heftigen Aufprall ineinander verkeilt. Der Sachschaden übersteigt nach ersten Schätzungen 500'000 Franken. Zwei Sattelschlepper erlitten Totalschaden. Die sehr schwierige Bergung der Unfallfahrzeuge, die rund sechs Stunden Zeit in Anspruch nahm, wurde fachgerecht und vorbildlich von der Firma Vaccher aus Grono, die mit einem Spezialfahrzeug am Unfallort tätig war, ausgeführt. Sie wurde dabei durch die Stützpunktfeuerwehr San Bernardino, die den dreifachen Brandschutz sicherstellte, unterstützt.
Der Schwerverkehr wurde auf der Nord- und Südrampe der San Bernardinoroute in Andeer,bzw. in Lostallo angehalten. Bis zur Freigabe der Autostrasse A13 wuchsen die stehenden Lastwagenkolonnen bis zu rund 12 Kilometer an. Der Personenwagenverkehr wurde zwischen Rothenbrunnen und Thusis sowie zwischen San Bernardino und Pian San Giacomo über die Kantonsstrasse umgeleitet.
Seit der Schliessung des Gotthard-Strassentunnels am 18. Februar 1999, ist die von Thusis bis nach Roveredo führende San Bernardinoroute die einzig geöffnete Strassen-Alpentransversale. Der Schwerverkehr auf der A13 ist dadurch rund fünf Mal grösser geworden. Rund 3'000 Lastwagen fuhren am Dienstag (24.02.1999) über den San Bernardino. Dazu kommen noch rund 4'000 Personenwagen. Am Mittwoch war eine erneute Zunahme festzustellen, nämlich 3'759 Lastwagen und 4'355 Personenwagen, was ein Total von 8'114 Fahrzeuge ausmacht.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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