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Mindestens drei Erdrutsche verschütteten am Montagvormittag die Prättigauerstrasse zwischen Saas und Mezzaselva. Personen kamen keine zu Schaden. Die Zufahrt von und nach Davos ist nur über die Landwasserstrasse, Tiefencastel - Davos, möglich. Nicht betroffen ist der Schienenverkehr der Rhätischen Bahn.
Die in Graubünden am meisten befahrene Prättigauerstrasse, Kantonsstrasse zwischen Landquart und Davos, ist bis auf weiteres für jeglichen Verkehr unterbrochen. Kurz nach 10.00 Uhr rutschten im sog. "Hexetöbeli" grössere Erdmassen von der Böschung über die Strasse und verschütteten diese auf einer Länge von zirka 100 Meter. Die Fahrbahn wurde teilweise bis zu 1 ½ Meter hoch mit Geröll, Schlamm und Holz verschüttet. Die Strassenunterhaltsequipen des kantonalen Tiefbauamtes begannen sofort mit der Räumung der Strasse.
Die Anrisszone liegt im Gebiet "Ragoz" im Bereich der Waldgrenze auf zirka 1'600 Meter über Meer. Die Räumungsarbeiten sind immer noch im Gange. Die Prättigauerstrasse bleibt bis auf weiteres geschlossen. Eine Prognose ist zur Zeit nicht möglich. Das Anrissgebiet muss zuerst durch einen Geologen besichtigt und die Gefahren von möglichen Nachrutschungen beurteilt werden.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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