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"bleib sattelfest"
"weniger Gas - länger Spass"

mit diesen Slogans lanciert die Kantonspolizei Graubünden zur Eröffnung der Motorradsaison 1999 eine Unfallverhütungskampagne entlang von Passstrassen und kurvenreichen Strecken. Die Plakataktion ist nur ein Teil der vorsorglichen Sicherheitsmassnahmen. Es geht nicht um Schikane. Ziel der Aktion ist, die Unfallzahlen drastisch zu senken. Im vergangen Jahr verzeichnete die Polizei im Kanton Graubünden 237 Motorradunfälle. Dabei wurden 163 Personen verletzt, fünf Personen erlitten tödliche Verletzungen. Oft wird schnell wieder vergessen, wie viel menschliches Leid für Direktbetroffene damit verbunden ist.
Die Aktion dauert bis Ende Oktober 1999. Dazu gehören kantonsweit koordinierte Verkehrsüberwachungen und zusätzlich vermehrte Geschwindigkeitskontrollen. Es geht nun darum, gemeinsam mit den Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern Unfälle möglichst zu vermeiden. Jeder Unfall ist einer zu viel. Zweiradfahrer tragen ein zehn Mal höheres Risiko bei einem Unfall verletzt zu werden als Autofahrer. Eine zurückhaltende Fahrweise ist deshalb sehr wichtig. Helfen auch Sie mit, dass nicht plötzlich Faszination und Freude beim Motorradfahren in tiefem Leid und Trauer endet.

Weniger Gas für mehr Sicherheit
Wer zu schnell fährt, fährt gefährlich. Ein Viertel aller Unfälle sind auf das Nichtanpassen der Geschwindigkeit an die Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse zurückzuführen. Vor allem auf Autobahnen, nachts und in Kurven ist zu hohes Tempo der Unfallverursacher Nummer eins. Besonders betroffen - nämlich mit viermal höherem Risiko - sind jugendliche Fahrzeuglenker zwischen 18 und 25 Jahren.
Für einen echten Motorradfan gibt es wohl kaum etwas attraktiveres, als bei schönem Wetter über einen Pass zu fahren. Die Verkehrspolizei will mit derPlakataktion dazu beitragen, damit die Motorradfahrer ihr Freizeitvergnügen weiterhin möglichst unfallfrei ausüben können. Keine unnötigen Risiken eingehen heisst für Motorradfahrer: Partnerschaft und Toleranz, genug Übersicht beim Überholen, Voraussicht und Abstand, auch beim Gruppenfahren und Reserven schaffen (aktive) Sicherheit. Die Kantonspolizei Graubünden wünscht allen eine unfallfreie Fahrt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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