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Eine Suchpatrouille der Sektion Rätia des Schweizerischen Alpenclubs (SAC) fand im Raum Brambrüesch in der vergangenen Nacht anlässlich einer Suchaktion zwei Frauen aus Belgien, die nicht in die Unterkunft zurückgekehrt waren und um 21.00 Uhr als vermisst gemeldet wurden. Gegen 04.00 Uhr stiessen die Rettungsleute im Gebiet "Stillen Maiensäss", ungefähr zwei Kilometer vom Naturfreundehaus entfernt, zu den zwei vermissten Langläuferinnen. Diese hatten sich im Gelände verirrt und in einem Ferienhaus Unterschlupf gesucht.
Kurz nach 21.00 Uhr wurde der Kantonspolizei mitgeteilt, dass zwei Gäste des Naturfreundehauses Brambrüesch um 16.00 Uhr mit den Langlaufskis zuletzt gesehen worden seien. Nun fehle jede Spur von ihnen. SAC-Rettungschef René Hassler bot eine Suchmannschaft auf. Die Betriebsleitung der Brambrüeschbahn transportierte die Retter zur Bergstation. Bei dichtem Schneegestöber, stürmischen Winden und ungewöhnlich hohen Neuschneeverhältnissen suchte die Rettungsmannschaft das fragliche Gebiet ab. Gegen 04.00 Uhr kamen sie zu einem Ferienhaus, wo noch Kerzenlicht brannte. Glücklich und zufrieden wurden sie von den beiden vermissten 56-jährigen beziehungsweise 47-jährigen Belgierinnen empfangen, sagte Rettungschef Hassler. Die zwei Frauen hatten in der Not das Ferienhaus aufgebrochen, dort Unterschlupf gesucht und auf das Eintreffen von Hilfe gewartet. Die Rettungspatrouille brachte die beiden Frauen in die Naturfreundehütte zurück.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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