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Von St. Moritz kommend fuhr ein Automobilist in der Nacht auf den Donnerstag, kurz vor 04.00 Uhr in Richtung Silvaplana. In einer langgezogenen, übersichtlichen Linkskurve geriet der Wagen auf der vereisten Unterlage ins Schleudern und rutschte dadurch auf die Gegenfahrbahn. Durch eine Lenkkorrektur schleuderte das Auto nach rechts und über den rechten Fahrbahnrand hinaus. Auf der ansteigenden Strassenböschung wurde der Wagen angehoben, überschlug sich und kam total beschädigt auf Seite liegend auf der Strasse zum Stillstand. Durch den Überschlag wurde der Lenker aus seinem Wagen geschleudert und verletzt. Mit der Ambulanz wurde er ins Spital Samedan überführt. Die anderen zwei Insassen blieben unverletzt.

Ardez: zwei Totalschaden bei Frontalkollision
Am frühen Mittwochabend fuhr ein Fahrzeuglenker von Zernez in Richtung Scuol. Einige 100 Meter unterhalb Ardez geriet das Fahrzeug auf der schneebedeckten Strasse nach links und auf die Gegenfahrbahn. Beim schweren Aufprall mit einem entgegenkommenden Wagen erlitten beide Fahrzeuge Totalschaden. Nur etwa 15 Minuten später wurde ein weiterer Lenker von der Unfallsituation überrascht. Um eine Kollision zu vermeiden leitete er ein Bremsmanöver ein. Dabei rutschte sein Auto in die verunfallten Wagen hinein. Sein Wagen wurde zwischen den anderen Wagen und der Felswand eingeklemmt und stark beschädigt. Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt.

Davos: Lawinenniedergänge am Weissfluhjoch und Brämabüel
Am Weissfluhgipfel konnte eine verschütteter Snowboardfahrer am Donnerstag, knappe 20 Minuten nach dem Lawineniedergang geborgen werden.
Am Donnerstag, kurz vor 12.00 Uhr starteten drei Snowboardfahrer auf dem Weissfluhgipfel zu einer Talfahrt in Richtung Steinbock-Run. Nach einer Fahrt von etwa 100 Meter zogen sie eine Kurve nach links und verliessen in der Folge die gesicherte Piste. Als zwei Sportler bereits unten im Hauptertälli angelangt waren, zog ihr Freund im von ihnen bereits bewältigten Hang, eine Enge Kurve. Dabei löste er eine Lawine aus und wurde von den Schneemassen mitgerissen. Während kurzer Zeit konnten die beiden Freunde ihren verunfallten Kollegen in den Schneemassen noch sehen. Plötzlich verloren sie den Augenkontakt zu ihm. Der sofort alarmierte Rettungsdienst der Parsennbahnen war schnell mit einer Gruppe vor Ort und konnte mit der Suche beginnen. Nur wenige Minuten später signalisierte ein Hund den Verschütteten. Innert Minuten konnte er von den Rettern ausgegraben werden. Der Sportler befand sich in einer Tiefe von einem Meter und war beim Auffinden nicht ansprechbar. Ein zufällig anwesender Arzt sowie der in der Zwischenzeit eingeflogene Rega-Arzt versorgten den Patient und konnten etwa acht Minuten später feststellen, dass dieser auf dem Weg zur Besserung war. Mit dem Rettungshelikopter wurde er zur weiteren Kontrolle und Überwachung ins Spital nach Davos überführt.
Bereits am Mittwochnachmittag ging unterhalb des Brämabüel eingangs Dischmatal eine Lawine nieder. Glücklicherweise wurden keine Personen verschüttet oder verletzt. Im Gebiet Wildiwald Rüchitobel drang eine Lawine bis zum Talboden hinunter. Dabei wurde ein Spazierweg sowie die Langlaufloipe durch einen Ausläufer teilweise verschüttet. Der gesamte Lawinenkegel wurde aus Sicherheitsgründen durch ein Dutzend Mitglieder der Rettungskolonne unterstützt durch sechs Lwinenhundeteams abgesucht. Am frühen Abend konnte die Aktion, da keine Anhaltspunkte bestanden, dass jemand verschüttet worden sei, abgebrochen werden.

Samnaun: Ski- uns Snowboardfahrer von Lawine teilweise verschüttet
Am Donnerstag, um die Mittagszeit befanden sich mehrere Wintersportler im Skigebiet von Samnaun auf einer Talfahrt. Ein Ski- sowie ein Snowboardfahrer verliessen während dieser Fahrt im Gebiet der Mullerbahn die markierte Piste. Ausserhalb der Piste lösten sie in einem steilen Hang eine Lawine aus. Beide wurden in der Folge von den Schneemassen mitgerissen und zum Teil verschüttet. Sie konnten innert wenigen Minuten von Bekannten, die den Lawinenniedergang beobachtet hatten aus dem Schneekegel befreit werden. Beide hatten den Unfall mit viel Glück unverletzt überstanden.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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