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Freitagnachmittag ging bei der Pischa-SOS Station die Meldung ein, wonach am Mittwoch im Gebiet Pischa, ein Tourenfahrer von einer Lawine erfasst und verschüttet worden sei. Die Rettungsmannschaften konnten innert kürzerster Zeit im Gebiet > auf rund 2‘700 Metern über Meer, den tödlich verunglückten Sportler orten und bergen.
Gemäss vorliegenden Erkenntnissen bestiegen am Mittwochmorgen zwei Frauen und ein Mann das Pischahorn. Kurz nach der Mittagszeit beabsichtigten die drei Tourenfahrer die Abfahrt in Angriff zu nehmen. Der Mann ging voraus und wurde rund 100 Meter unterhalb des Gipfels von einer 400 Meter langen und 100 Meter breiten Lawine mitgerissen und verschüttet. Die zwei Frauen kehrten auf den Gipfel des Pischahorns zurück, da sie die Abfahrt unter den gegebenen Umständen als gefährlich einstuften. Im Verlauf des Mittwochnachmittags versuchten sie vergeblich der Aufstiegspur folgend, die Bergstation der Pischabahn zu erreichen. Zufolge des schlechten Wetters verloren sie aber die Orientierung und mussten im Gelände biwakieren. Am Donnerstag versuchten sie erneut ins Tal zu gelangen, mussten aber wegen der schlechten Witterung in ihr Biwak zurückkehren. Erst am Freitag gelang es ihnen die Bergstation der Pischabahn zu erreichen, von wo aus sie kurz vor 14.00 Uhr Alarm schlugen. Die Rettungsmannschaften konnten noch im Verlauf des Nachmittags den verunglückten 27jährigen orten und in 1.80 Meter Tiefe bergen.
Quelle: Staatsanwaltschaft Graubünden
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