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Im Zuge der nach den Überfällen im Churer Rheintal sowie im St. Galler Oberland gesamtschweizerisch ausgedehnten Fahndung konnte die Täterin (eine 25jährige Schweizerin) und ihr Komplize (ein 30jähriger Schweizer) ermittelt und verhaftet werden. Die Frau konnte bei einem Überfall in Zürich und ihr Mittäter wenige Tage später in Chur verhaftet werden.
Wie gemeldet wurde Ende Dezember 1999 der Denner Satelit in Trimmis und Anfangs Februar ein Blumenladen sowie ein Kiosk an der Loestrasse in Chur überfallen. In der intensivierten, gesamtschweizerisch ausgedehnten Fahndung wurde festgestellt, dass im Kanton Zürich sowie St. Gallen ähnlich gelagerte, noch nicht geklärte Überfälle vorlagen. Am 18. Februar 2000 wurde in Zürich erneut ein Blumenladen von der signalisierten Frau überfallen. Dabei konnte die Frau nach einem Handgemenge festgehalten und von der alarmierten Kantonspolizei Zürich verhaftet werden. Dem Mittäter gelang vorerst die Flucht; er konnte jedoch einige Tage später in Chur von der Stadtpolizei ausfindig gemacht und ebenfalls festgenommen werden.
In der Untersuchung gaben die beiden Täter an, in den Kantonen Glarus, St. Gallen, Zürich sowie Graubünden insgesamt zehn Raubüberfälle begangen zu haben. In der Regel überfiel die Frau die Geschäfte, während ihr Freund in der näheren Umgebung im Fahrzeug wartete. Zur Tatbegehung setzten die beiden eine Luftpistole ein. Beim misslungenen Überfall auf einen Kiosk an der Loestrasse in Chur vom 12. Februar 2000 löste sich ein Schuss aus der Waffe, als sich die Verkäuferin zur Wehr setzte. Dabei wurde - wie sich erst später herausstellte - die Verkäuferin getroffen und leicht verletzt.
Insgesamt erbeutete das Räuberpaar bei ihren Straftaten etwa 11'000 Franken. Das Deliktsgut wurde von ihnen jeweils innert weniger Tagen für die Beschaffung von Drogen ausgegeben. Beide waren bereits vor diesen Überfällen straffällig geworden und der Polizei schon länger bekannt.
Quelle: Staatsanwaltschaft Graubünden
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