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Die technischen Einrichtungen der Clorerzeugungsanlage des Hotelfreibades in Arosa wurden heute Nachmittag in Anwesenheit des Lieferanten durch Fachleute des Amt für Umwelt und des Chemischen Laboratoriums für Lebensmittelkontrolle und Umweltschutz Graubünden überprüft. Die Ursache des Clorunfalles ist noch nicht restlos geklärt. Fest steht bis jetzt, dass sowohl technisches als auch menschliches Versagen zum Unfall führte. Durch das Hotelpersonal wurde die automatische Steuerung der Chlorerzeugungsanlage ausgeschaltet, da Handmessungen einen zu tiefen Chlorgehalt ergaben. Mittels Tabletten wurde versucht, den Chlorgehalt auf den notwendigen Wert einzustellen. Bei der erneuten Inbetriebnahme der Anlage kam es zu einer Überchlorierung, welche in der Folge bei den beiden Kindern zu Atembeschwerden führte.
Gemäss Angaben der Ärzte geht es den verletzten Kindern gut. Das im Kantonsspital Chur hospitalisierte Mädchen konnte heute Abend das Spital verlassen. Der Knabe weilt schon seit gestern zu Hause. Gesundheitliche Beschwerden sind keine mehr aufgetreten.
Die Hallen- und Freibäder werden zwei Mal jährlich durch das Chemische Laboratorium hinsichtlich Hygiene und Lagerhaltung der Bäderchemikalien kontrolliert. Zusätzlich wird die Sicherheit der Bäder mit Chlorgas alle drei Jahre überprüft.

Rosso (Calancatal): Maiensäss durch Naturstein beschädigt
Im bündnerischen Calancatal wurde am Dienstagnachmittag die Hinterfassade des Maiensässes "Pro Leura", auf 1'300 Meter über Meer, durch einen Felsbrocken total beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Zur Zeit wird auf dem Gebiet der Gemeinde Rossa die Strasse zur Alp Stabiorell ausgebaut. Beim Abladen von Material für eine Natursteinmauer vom Lastwagen löste sich plötzlich ein rund ein Kubikmeter grosser Stein und rollte anschliessend 70 Meter durch den Jungwald talwärts. Dort schlug der Felsbrocken an der Fassade des Maiensässes auf und kam zum Stillstand. Die Hauswand wurde dabei total beschädigt. Zum Zeitpunkt des Vorfalles weilten zwei Erwachsene im Haus und zwei Kinder spielten im Garten.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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