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Im Berninagebiet ist am Sonntagvormittag ein 59-jähriger österreichischer Alpinist beim Abstieg von der Marco e Rosahütte (3'597 m) abgestürzt und tödlich verunfallt. Sein unverletzter Begleiter und die Leiche wurden durch die Rega (Schweizerische Rettungsflugwacht) in Zusammenarbeit mit dem SAC (Schweizerischer Alpenclub) geborgen und ins Tal geflogen.
Die gut ausgerüstete 2er-Seilschaft aus dem Vorarlberg hatte am Samstag den Piz Bernina über den Biancograt bestiegen. Heute befanden sie sich kurz nach 10.00 Uhr von der Marco e Rosahütte auf dem Normalabstieg über die Fortezza nach Morteratsch. Zwischen zwei Abseilstellen querte der zu diesem Zeitpunkt nicht angeseilte Vordermann auf rund 3'400 Meter über Meer eine schneebedeckte Traverse. Dabei touchierte er mit seinem Rucksack einen Felsvorsprung und verlor dabei das Gleichgewicht. Er stürzte anschliessend rund 200 Meter über steile Felsen auf den Morteratschgletscher ab und zog sich tödliche Verletzungen zu.

Maladers: Verkehrsunfall
Auf der Fahrt mit dem Personenwagen in Richtung Arosa kam am Samstagabend ein Automobilist mit seinem Fahrzeug beim "Brandacker" in Maladers aus noch nicht restlos geklärten Gründen zu weit nach rechts. Das Fahrzeug durchschlug den Strassenzaun und stürzte anschliessend rund 20 Meter den Abhang hinunter. Ein Baum, wo das Auto zuletzt auf der Seite liegend zum Stillstand kam, verhinderte das weitere Abrutschen des verunfallten Fahrzeuges. Der Fahrer wurde verletzt ins Spital gebracht, wo er nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden konnte.

Disentis/Mustér: Verkehrsunfall
Auf der Durchgangsstrasse in Disentis/Mustér beabsichtige ein Fahrzeuglenker am Samstagabend mit seinem Auto nach links in den Parkplatz der Klosterkirche einzubiegen. Der dritte Motorradlenker einer nachfolgenden, 5-köpfigen Gruppe gewahrte die Situation zu spät, fuhr auf das vor ihm fahrende Motorrad auf und kollidierte anschliessend noch mit dem abbiegenden Fahrzeug. Beim Aufprall wurden zwei Personen verletzt, die beim Dorfarzt ambulant behandelt werden konnten.

Thusis: Unerlaubte Sonntagsfahrt
Viel Neues erfuhr der Lenker eines türkischen Sattelschleppers, als er am Sonntagmorgen durch Beamte des Verkehrszuges Thusis auf der Fahrt über die A 13 in Richtung Tessin angehalten wurde. Fernab seiner Heimat und getreu seinem Auftrage wollte er raschmöglichst die Ladung Autoreifen von Frankreich durch die Schweiz über Italien in die Türkei transportieren. Ganz erstaunt nahm er vom Verkehrspolizisten zur Kenntnis, dass es heute Sonntag ist und in der Schweiz zusätzlich erst noch ein Fahrverbot für den Schwerverkehr besteht. In Thusis stellte er sein Gefährt auf dem Parkplatz ab, verzog sich in der Schlafkabine des Lastwagens, um am Montagmorgen die Fahrt wieder fortzusetzen.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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