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Nach dem Unwetter von Sonntag hat sich die Lage im Churer Rheintal weitgehend normalisiert. Die Autobahn A13 konnte Sonntagabend gegen 23.00 Uhr in beide Richtungen für den Verkehr frei gegeben werden. Der sich bis auf 17 Km Länge erstreckende Stau in Richtung Norden löste sich gegen 01.30 Uhr. Weiterhin geschlossen bleiben die Deutsche Strasse zwischen Landquart und Maienfeld und zwischen Maienfeld und Balzers sowie die Strecke Malans-Jenins und die Ortsdurchfahrt Jenins.
Ebenfalls weitgehend beruhigt hat sich die Lage im Schanffig. In St. Peter konnten die Bewohner der zwei Einfamilienhäuser, die am Sonntag vorsorglich evakuiert worden sind, am Montagmorgen in ihre Häuser zurückkehren.
In der Herrschaft hat das Hochwasser zu erheblichen Schäden an Fluren und Kulturen geführt. Schäden an Gebäuden sind vor allem in Jenins zu registrieren, wo der Pardellabach mitten durchs Dorf eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat. In Maienfeld verzeichnet man zahlreiche überflutete Keller. Wie bereits am Sonntag gemeldet, wurden ein Garagebetrieb und ein Gasverteilerhäuschen von den Fluten des Mühlbaches überschwemmt. Schadenmeldungen aus den übrigen Gemeinden sind bei der Polizei bis zur Stunde nicht eingegangen.
Im permanenten Einsatz standen am Sonntag neben den Polizeikräften, Angehörige der verschiedenen Ortsfeuerwehren und Beamten des kantonalen Tiefbauamtes.
Aufgrund von verschiedenen geschlossenen Verkehrsachsen, versuchten einige Verkehrsteilnehmer durch die Rebberge in Fläsch auf die St. Luzisteig zu gelangen. Obwohl diese nur 3 Meter breiten Wege mit einem Fahrverbot versehen sind, benützten einige Automobilisten diese Wege. In den Rebbergen sind mehrere solche Wege nebeneinander angeordnet und durch Querwege miteinander verbunden. Auf einer solchen Kreuzung übersah am späten Sonntagnachmittag ein Automobilst einen von rechts kommenden Personenwagen. Zwischen den beiden Fahrzeugen kam es zu einer heftigen seitlich frontalen Kollision.
In beiden Fahrzeugen wurde je ein Mitfahrer leicht verletzt. Ein Verletzter wurde durch Private zum Dorfarzt gebracht, während der Zweite mit dem Rega-Helikopter ins Kantonsspital nach Chur transportiert wurde. An beiden Fahrzeugen entstand beträchtlicher Sachschaden.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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