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In der Nacht auf den Donnerstag, um 23.00 Uhr meldete sich ein Mann aus dem Ausland bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Graubünden. In seinen Ausführungen gab er an, dass er von seinem 34-jährigen Kollegen über Natel eine Art Hilferuf erhalten habe. Gemäss dessen Angaben befinde dieser sich in einem Tief und habe im Gebiet Julierpass zahlreiche Pillen eingenommen und liege im Sterben. Nach diesen Angaben sei die Verbindung abgebrochen. Unverzüglich machte sich eine Patrouille aus dem Oberengadin auf den Weg zur Passhöhe. Kurz Zeit später konnte das gemeldete Fahrzeug auf einem Platz auf dem Julierpass aufgefunden werden. Der Besitzer befand sich nicht im Wagen. Das Auto war normal abgestellt und abgeschlossen. Aufgrund der Feststellungen vor Ort, wurde in enger Zusammenarbeit mit der Rettungskolonne des SAC ein Suchtrupp alarmiert und in Marsch gesetzt. Während Stunden wurde, trotz schlechter Witterung, die Gegend um die Passhöhe durch Mitglieder der Rettungskolonne und der Kantonspolizei, unterstützt durch Hundeführer, abgesucht. Insgesamt standen 20 Mann im Einsatz. Die Suche blieb bis im Morgengrauen erfolglos. Noch während der laufenden Aktion konnte in Erfahrung gebracht werden, dass ein junger Mann, per Autostopp vom Julierpass ins Engadin gefahren sei. Dort habe sich der Mann das Spital aufgesucht. Wie spätere die Nachforschungen ergaben, konnte er auch dort ausfindig gemacht und befragt werden.
Gemäss seinen Aussagen wurde die Natelverbindung wegen der leeren Batterie unterbrochen. Daraufhin entschloss er sich an den Strassenrand zu stehen. Dabei wurde er von einem Autofahrer mitgenommen. Dieser hat ihn dann direkt ins Spital Samedan begleitet, wo er später ausfindig gemacht wurde. Er ist zur Zeit noch im Spital und wird dort betreut.

Zillis: Auto durch Steinschlag total beschädigt
Am Donnerstag, kurz vor 14.00 Uhr befand sich ein Automobilist auf der Fahrt von Zillis über die Kantonsstrasse in Richtung Thusis. In der Region von Rania wurde der Wagen plötzlich von zu Tal fallenden Steinen getroffen. Zwei der etwa 100 Kg schweren Steine trafen die Motorhaube und zertrümmerten das Fahrzeug. Die beiden Insassen blieben glücklicherweise unverletzt. Das Auto erlitt Totalschaden.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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