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Während Erneuerungsarbeiten an einer Druckleitung wurde ein 67-jähriger Angestellter am Samstag, kurz vor 15.00 Uhr von einigen bereits verarbeiteten Rohrelementen etwa 40 Meter in die Tiefe mitgerissen. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen.
Arbeiter einer Spezialfirma waren damit beschäftigt, in Klosters bei der Zentrale Rätia Energie, Druckleitungsrohre stückweise zu verlegen. Dazu wurden Rohrstücke in die bestehende, abfallende Leitung geschoben. Die einzelnen Elemente mit einem Durchmesser von 110 cm wurden auf zwei verschiedenen Plattformen zusammengeschweisst und anschliessend stufenweise nachgeschoben. Beim Nachschieben der verarbeiteten Teile auf der oberen Plattform riss aus bisher unbekannten Gründen ein Sicherungsdrahtseil. In der Folge rutschte das etwa 25 Tonnen schwere Element talwärts gegen die untere Arbeitsstelle. Etwa 100 Meter tiefer, auf der zweiten Plattform, verschweisste der 67-jährige Arbeiter weitere Rohrteile. Dieser wurde von der herabgleitenden Röhre erfasst und durch den bestehenden Kanal, etwa 40 Meter in die Tiefe mitgerissen. Dabei erlitt er derart schwere Verletzungen, dass er auf der Unfallstelle verschied. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde unverzüglich eine Untersuchung eingeleitet.

Quelle: Staatsanwaltschaft Graubünden

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