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Im Aufstieg vom Pers-Gletscher, auf Gemeindegebiet von Pontresina, in Richtung Piz Palü wurden am vergangenen Wochenende zwei Alpinisten aus dem Tirol von einer Lawine überrascht und getötet. Während ein 26-jähriger Mann am Sonntag geborgen werden konnte, wird sein Bergkamerad noch vermisst. Da eine weitere Suche vor Ort zur Zeit aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist, sind für die nächsten Tage verschiedene Suchflüge programmiert.
Nachdem die beiden Bergfreunde am vergangenen Freitag in der Region Diavolezza aus dem Tirol kommend eingetroffen waren, machten sie sich auf den Marsch zur Bergstation. Um etwa 22.00 Uhr trafen sie dort ein und verbrachten die Nacht unter Dach. Am Samstagmorgen, mit Sicherheit vor 06.30 Uhr machten sie sich auf die Besteigung des Piz Palü. Auf ihrer Tour überquerten sie vorerst den Vadret Pers. Über das Nordcouloir zwischen dem Ost und dem Bumilerpfeiler beabsichtigten sie gemäss bisherigem Ermittlungsstand den Piz Palü zu bewältigen. Auf einer Höhe von etwa 3700 M.ü.M., unterhalb der Bergspitze, muss sich während des Aufstieges eine Schnee- und Eislawine gelöst haben. Dabei wurden die beiden Alpinisten mitgerissen und verschüttet. Weil die Berggänger am Samstag sich nirgends meldeten und bis am Sonntag früh nicht zurückgekehrt waren, deponierten Bekannte bei der Kantonspolizei eine Vermisstmeldung. Unverzüglich wurden durch die Rettungsmannschaft Suchflüge durchgeführt. Kurz vor der Mittagszeit entdeckte die Crew aus dem Regahelikopter im erwähnten Couloir einen der beiden Vermissten. Aus Sicherheitsgründen wurde die Bergung verzögert und kurz nach der Mittagspause durchgeführt. Beim aufgefundenen Mann handelt es sich um einen 26-jährigen Alpinisten aus dem Südtirol. Von seinem Alpinkollegen fehlt bisher jede Spur. Am Nachmittag wurde bei einem Überflug, im Lawinenkegel ein Handschuh gesichtet. Dieser dürfte dem zweiten Vermissten, ein 42-jähriger Sportler, ebenfalls aus dem Südtirol stammend, gehören. Aus Sicherheitsgründen können zur Zeit in dieser Region keine Bodentrupps eingesetzt werden. Die Gefahr weiterer Lawinenniedergänge ist momentan zu gross.

Churwalden; Auffahrkollision fordert verletzte Soziusfahrerin

Am Sonntag, kurz vor 17.00 Uhr, fuhren zwei Automobilisten von Malix kommend durch Churwalden. Hinter diesen beiden Fahrzeugen befand sich ein Motorradfahrer. In Churwalden, beim Haus Casutt stoppte der vorausfahrende Lenker abrupt seine Fahrt. Dadurch wurde der nachfolgende Fahrer ebenfalls gezwungen seine Fahrt zu stoppen. Der Motorradfahrer erkannte die Situation zu spät und prallte in das Auto. Beim heftigen Aufprall stürzte der Zweiradfahrer samt seiner Soziusfahrerin. Dabei zog sich die Frau erhebliche Verletzungen zu. Während sich die Insassen im beschädigten Fahrzeug um die verletzte Mitfahrerin kümmerten, entfernte sich der Lenker des an der Spitze fahrenden einen silbergrauen Personenwagen, nach einem kurzen Zwischenhalt, unbemerkt von der Unfallstelle. Dieser Fahrer wird nun gebeten sich bei der Kantonspolizei Lenzerheide, Tel. 081 384 12 27 zu melden. Die Verletzte wurde nach einer Konsultation beim Dorfarzt zu weiteren Kontrollen ins Spital eingeliefert. Am Motorrad sowie am Personenwagen entstand erheblicher Sachschaden.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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