Feuerwerk soll Freude bereiten. Die Gefahren bei falscher Handhabung werden
aber vielfach unterschätzt. Zudem herrscht infolge der trockenen Witterung erhöhte
Flur- und Waldbrandgefahr.
Leider führt unkorrektes oder unvorsichtiges Abbrennen von Feuerwerk jedes Jahr
zu Feuersbrünsten und Unfällen. Oft sind es Kinder und Jugendliche, die sich
Verletzungen zuziehen. Damit der 1. August keine tragischen Schlagzeilen liefert,
empfehlen die Beratungsstelle für Brandverhütung BfB und die Schweizerische
Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu folgende Sicherheitsmassnahmen:
Halten Sie sich strikt an das Rauchverbot in der Nähe von Feuerwerk.
Informieren Sie sich beim Kauf von Feuerwerkskörpern über die Handhabung und
befolgen Sie die Gebrauchsanweisungen.
Halten Sie Zündhölzer und Feuerwerk vor unbeaufsichtigten Kindern fern.
Entzünden Sie Ihr Feuerwerk nicht in der Nähe von Gebäuden, Wäldern oder
Menschenansammlungen.
Starten Sie Raketen aus einer gut verankerten Flasche oder einem Rohr.
Entzündet sich ein Feuerwerkskörper nicht, warten Sie mindestens 5 Minuten.
Unterlassen Sie einen erneuten Zündversuch: Blindgänger werden vom
Verkaufsgeschäft zurückgenommen.
Raketen können sich "verirren": Schützen Sie sich davor indem Sie die Fenster
Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses schliessen.
Halten Sie das 1.-August-Feuer bis zum vollständigen Erlöschen unter Kontrolle.
Feuerwerk ist trotz allem nicht jedermanns Sache: Nehmen Sie deshalb Rücksicht
auf Ihre Mitbewohner und Nachbarn. Rücksicht verdienen aber auch unsere Tiere.
Das Abbrennen von Knallkörpern kann bei ihnen unerwartete Angstreaktionen auslösen.
Zögern Sie nicht, bei Brandausbruch sofort die Feuerwehr über Telefon 118 zu
alarmieren. Die Bündner Feuerwehren sind selbstverständlich auch am heutigen
Nationalfeiertag einsatzbereit.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden