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Im Unterengadiner Dorf Martina, Gemeinde Tschlin, wurden am Freitagmorgen bei einem Rüfenniedergang die Durchgangsstrasse im Dorf und die Umfahrungsstrasse verschüttet. Verletzt wurde niemand. Der Verkehr auf der Umfahrungsstrasse Martina zirkuliert seit 08.15 Uhr im Einbahnverkehr und kontrolliert mit Einzeldurchfahrten. Kurz nach 06.00 Uhr hatte ein Dorfbewohner den Abgang der Rüfe im Val Gronda gehört. Geschiebemassen hatten das oberhalb der Dorfstrasse vor Jahren erstellte Auffangbecken überfüllt. Geröll- und Geschiebematerial von zirka 30 cm Höhe hatte sich auf der Dorf- und der Umfahrungsstrasse abgelagert. Der Durchgangsverkehr zwischen Strada und Martina war während rund zwei Stunden gesperrt. Die Ortsfeuerwehr hat vorsorglich 12 Personen aus ihren nahe an der Val Gronda gelegenen Häusern evakuiert. Fachleute werden das Anrissgebiet von einem Helikopter aus beurteilen und gestützt darauf über weitere Massnahmen entscheiden.
Auch zwischen Brienz und Lenz sowie zwischen Sils im Engadin und Plaun da Lej haben heute Morgen Rüfenniedergänge die Kantonsstrassen verschüttet. Die Räumungen sind im Gange. Dabei kommt es zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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