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Wie bereits in der Nacht auf den Donnerstag gemeldet geriet das Ladegut eines mit Batterien beladen Sattelschleppers am frühen Mittwochabend bei Lostallo in Brand. Von den insgesamt 25 Tonnen Batterien wurden etwa 2/3 zum Teil stark beschädigt. Die Einsatzkräfte verschiedener Organisationen und Amtsstellen standen während der ganzen Nacht im Einsatz. Sie standen am frühen Donnerstagabend vor einem nicht voraussehbaren, sehr schwierigen Einsatz. Während längerer Zeit bestand die Gefahr einer Gewässerverschmutzung durch die ausgelaufene Batteriesäure. Eine besondere Gefahr für die Einsatzkräfte stellte die immer neu auslaufende Schwefelsäure der geschmolzenen Batterien dar. Bei Tagesanbruch konnte die beschädigte Landung entfernt und bis zur fachmännischen Entsorgung in ein Zwischenlager abtransportiert werden. Den Einsatzkräften, die unter schwierigen Bedingungen einen Auftrag erledigt haben gebührt ein besonderer Dank.
Nachdem die Mitarbeiter der Kantonspolizei Graubünden in Zusammenarbeit mit dem Bezirkstiefbauamt in einer ersten Phase den Schadenplatz gesichert und den Durchgangsverkehr umgeleitet hatten, kamen die Spezialisten des (AfU) Amt für Umwelt und des Chemiewehrstützpunktes Roveredo zum Einsatz. Zusammen mit der Stützpunktfeuerwehr standen auch Kräfte der Chemiewehr Bellinzona im Einsatz. In gemeinsamer Arbeit sicherten diese Feuerwehrleute vorerst die Umwelt vor weiteren Verschmutzungen sowie das unversehrte Ladegut für den späteren Abtransport. Durch die stark ätzende Schwefelsäure musste das Beseitigen der beschädigten, etwa 45 Kilogramm schweren Batterien in Etappen vorgenommen werden. Durch die beim Brand entstandene Wärmeentwicklung lösten sich Kunststoffgehäuse auf und schmolzen zu Klumpen oder verklebten miteinander. Durch die geschmolzene Verpackung kippten die Batterien auf der Ladefläche um oder fielen auf die Fahrbahn runter. Nach der Abkühlung standen zum Teil grosse miteinander verschmolzene Batteriehaufen auf dem Schadenplatz. Diese wurden unter schwierigen Bedingung in Mulden geladen und in ein Zwischenlager abtransportiert. Für die Reinigung der stark verschmutzten Fahrbahn wurde Wasser eingesetzt . Um eine grössere Wasserverschmutzung in der Moesa zu verhindern musste das Reinigungswasser in einem Zwischenschacht zurückgehalten werden. Mit einem Tankwagen, bestückt mit Absaugvorrichtung wurde das mit Schwefelsäure vermischte Wasser abgepumpt und zur Entsorgung abtransportiert.

Chur: Verkehrssituation auf der A13

Auf der A13 herrscht zur Zeit reger Durchgangsverkehr. Die Patrouillen stellten, obwohl am heutigen an der Landesgrenze keine Abfertigungsmöglichkeit besteht überraschend viel Schwerverkehr fest. An der A13 spitzt sich die Lage insbesondere auf den Pausen und Abstellplätzen an der Südroute zu. Wie aus dem Kanton Tessin gemeldet wird sind dort die Ausstellmöglichkeiten seit etwa einer Stunde ausgeschöpft. Die Kantonspolizei Graubünden versucht seither von Süden her die Ausstell- und Pausenplätze bis zur morgigen Weiterfahrt zu füllen. Sollte das Verkehrsaufkommen an Schwerverkehr im bisherigen Masse zunehmen könnten die Stauräume auch in Graubünden bald belegt sein.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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